Heidfeld: 2012 keine weiteren VLN-Einsätze

Nick Heidfeld wird in diesem Jahr keine weiteren Rennen in der VLN bestreiten, will nach dem frühen Aus bei den 24 Stunden aber auf die Nordschleife zurückkehren

(Motorsport-Total.com) - In dieser Saison erfüllt sich Nick Heidfeld mit den Starts bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und am Nürburgring gleich zwei lang gehegte Träume. Doch beim Langstrecken-Klassiker auf der Nordschleife war der Traum für den 35-Jährigen schnell ausgeträumt. Heidfeld fuhr nur einen Stint im McLaren MP4-12 von Gemballa. Nach einem schweren Unfall seines Teamkollegen Klaus Ludwig schied das Team schon am Samstagabend aus dem Rennen aus. Damit war das Nordschleifen-Abenteuer von Heidfeld in dieser Saison beendet, weitere Einsätze sind zunächst nicht geplant.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld wird in diesem Jahr nicht mehr im McLaren auf der Nordschleife fahren

"In der VLN werde ich erstmal nicht mehr fahren", sagt Heidfeld im Gespräch mit 'auto, motor und sport'. "Es ist etwas blöd, unverrichteter Dinge wieder abzureisen." Heidfeld kann sich jedoch vorstellen, wieder auf die Nordschleife zurückzukehren. "Aber ob das nächstes Jahr oder später ist, das weiß ich jetzt noch nicht."

Nach vielen Jahren in der Formel 1 waren die Rennen im GT-Fahrzeug auf der Nordschleife eine große Umstellung für den 25-Jährigen. Dabei halfen ihm auch seine Einsätze LMP-Sportwagen von Rebellion nur wenige. "Die sind schon schnell, aber im Vergleich zur Formel 1 ist das eine andere Welt. Die GT3 ist natürlich noch einmal ein Schritt nach unten, was den Speed angeht. Das Auto bewegt sich natürlich viel mehr", sagt Heidfeld."

So musste der gebürtige Mönchengladbacher einsehen, dass auch seine jahrelange Formel-1-Erfahrung beim Lernprozess auf der Nordschleife nur wenig hilft. "Das braucht schon ein paar Ründchen, bis man sich daran gewöhnt hat. In der Formel 1 fahre ich zwei Runden und dann weiß ich in etwa, wie das abgeht. Hier sind viele Sachen neu für mich, auch mit dem Verkehr und der Strecke."


Fotos: 24-Stunden-Rennen Nürburgring


Heidfeld bedauert, dass er durch den frühen Ausfall nicht in der Nacht fahren konnte. "Das ist glaube ich noch einmal eine andere Hausnummer, auf so einer langen Strecke die Anhaltspunkte zu finden. Viele verschwinden in der Dunkelheit und das merkt man dann erst in der Nacht." Weniger Probleme hatte er hingegen mit dem dichten Verkehr auf der Nordschleife. "Das ging ganz gut, aber natürlich habe ich da noch die Möglichkeit, mich deutlich zu verbessern. Man kommt ab und zu an eine Ecke und denkt: Hier war ich ja noch nie ohne Verkehr."

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