• 13.01.2012 10:34

Nissan stellt sich Konkurrenz im GT-Masters

Das GT-Masters vermeldet den nächsten Neuzugang: Als zehnte Marke wird Nissan mit dem GT-R in der Saison 2012 am Start sein

(Motorsport-Total.com) - Das GT-Masters bekommt in der Saison 2012 Zuwachs aus Fernost. Erstmals stellt sich mit Nissan und dem Supersportwagen GT-R ein japanischer Hersteller der Sportwagenelite im GT-Masters. Als zehnte Marke sorgt Nissan in der im April in Oschersleben startenden neuen Saison für noch mehr Markenvielfalt in der Serie. Eingesetzt wird der neu entwickelte GT-R von Schulze-Motorsport, gesteuert wird der Nissan von den Brüdern Michael und Tobias Schulze. Der Nissan GT-R ist neben dem McLaren MP4-12C und dem Chevrolet Camaro in der Saison 2012 der dritte Neuzugang im GT-Masters.

Titel-Bild zur News: Nissan GT-R

Der Nissan GT-R bereichtert die ohnehin schon große Markenvielfalt im GT-Masters

Motorsport mit Rennfahrzeugen von Nissan hat bei Schulze Tradition. Nach Anfängen in verschiedenen Markenpokalen war das familiär geprägte Team aus der Nähe von Leipzig mit selbstentwickelten Rennversionen des Nissan 350Z und Nissan GT-R in den vergangenen Jahren vor allem bei Langstreckenrennen aktiv. Mit einem Nissan GT-R gelang dem Team mit Tobias und Michael Schulze 2011 ein Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Viel Erfahrung mit Nissan

"Wir sind als Familienunternehmen mittlerweile schon mehr als zehn Jahre im Motorsport aktiv und haben ein starkes Faible für den Nissan GT-R", sagt Teamchef Wolfram Schulze über die Hintergründe, mit dem japanischen Supersportler in das GT-Masters einzusteigen. "Daher fiel uns die Entscheidung nicht schwer, in diesem Jahr mit dem neuen Nissan GT-R zu starten, und das GT-Masters bietet dafür eine ideale Plattform."

Entwickelt wurde der japanische Sportwagen in der GT3-Klasse von JR-Motorsport (JRM) in England in Zusammenarbeit mit Nissan-Motorsport (Nismo) in Japan. JRM bringt für die Entwicklung des GT-R beste Referenzen mit. So gewann das britische Team, das auch die Nissan-GT3-Kundenteams betreuen wird, im vergangenen Jahr den Fahrertitel in der GT1-Weltmeisterschaft. Angetrieben wird das japanische Coupé von einem 3,8 Liter großen V6-Motor mit zwei Turboladern, der mehr als 500 PS leistet.

"Der Nissan hat einige Anleihen an das in der Weltmeisterschaft erfolgreiche GT1-Fahrzeug, allerdings gibt es auch durchaus Parallelen zu unserem selbstentwickelten GT-R, den wir auf der Nürburgring-Nordschleife eingesetzt haben", sagt Teamchef Schulze, der bei einem Langstreckentest im Dezember Gelegenheit hatte, den neuen Nissan ausgiebig unter die Lupe zu nehmen.

Erste Tests im März

Schulze ist stolz, in dieser Saison zu den ersten Kundenteams von Nissan für den Supersportler zu zählen, denn der GT-R ist in seiner Premierensaison noch eine Rarität: "Nissan plant vorerst mit sechs Fahrzeugen, eines davon bekommen wir", ist Schulze bereits voller Vorfreude. "JRM, die 2011 bereits einige Testeinsätze mit dem GT-R absolviert haben, haben uns auch eine intensive Betreuung zugesagt."

Ende Februar wird Wolfram Schulze den japanischen Sportwagen bei JRM in England abholen. "Dann werden wir im März ein Testprogramm starten. Nicht nur das Team muss den neuen Nissan kennenlernen, auch meine beiden Söhne Tobias und Michael müssen sich nach Jahren auf der Langstrecke wieder auf Sprintrennen einstellen."

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Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

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