• 21.01.2012 15:59

Felbermayr-Proton startet in der Langstrecken-WM

Felbermayr-Proton nimmt mit zwei Porsche 911 GT3 RSR an der Langstrecken-Weltmeisterschaft teil - Speerspitze sind die Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz

(Motorsport-Total.com) - Es ist offiziell: Teamchef Christian Ried hat die Nennung des Teams Felbermayr-Proton für die neugeschaffene Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) abgegeben. Das Ummendorfer Team wird mit einem neuen Porsche 911 GT3 RSR in der Klasse GTE-Pro mit den Werksfahrern Marc Lieb und Richard Lietz, in der Klasse GTE-Am mit Christian Ried und Gianluca Roda den großen Sprung in die WEC in Angriff nehmen. Die Meisterschaft wird für die GT-Klassen als "World Cup" ausgeschrieben.

Titel-Bild zur News: Bryce Miller, Horst Felbermayr

Auch in der Langstrecken-WM wird Felbermayer auf Porsche setzen

Weniger überraschend ist die Fahrerbesetzung des Teams für die neugeschaffene Meisterschaft: In der Klasse der Profis wird der neue "Elfer" mit der Stammbesatzung Lieb und Lietz besetzt sein. Lieb, der Rekordsieger der Le-Mans-Series und viermalige Sieger des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring teilt sich das Cockpit mit dem zweimaligen Le-Mans-Sieger und zweimaligem Gewinner der Le-Mans-Series, Lietz.

In der Amateurklasse wird sich Teamchef Ried das Steuer des "Elfers" mit dem Porsche-Cup-Sieger Roda teilen. Beide hatten zu Saisonende 2011 einen großen Erfolg zu verzeichnen, als sie gemeinsam mit Lietz die Klasse GTE-Am beim letzten Lauf des Intercontinental-Le-Mans-Cups in Zhuhai gewannen.

Das Einsatzfahrzeug in der Pro-Klasse wird ein nagelneuer Porsche 911 GT3 RSR sein, der stark verbessert in die neue Saison geht. Neben einer verbreiterten Spur wurde die Front- und Heckverkleidung den Radhäusern angepasst. Die Fahrer sind nach den ersten Tests davon überzeugt, mit diesem neuesten GT-Rennsportwagen ein Fahrzeug zu Verfügung zu haben, mit dem man ganz vorne dabei sein kann.

"Es ist für unsere gut eingespielte Mannschaft eine enorme Weiterentwicklung, bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft an den Start zu gehen", sagt Teamchef Ried. "Alleine die logistische Aufgabe mit Rennen auf nahezu allen Kontinenten wird eine große Herausforderung für uns alle. Unser Ziel ist es, ganz vorne dabei zu sein. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden: Wir haben eine kongeniale Fahrerpaarung auf dem Profi-Auto, ein ausgezeichnetes Mechaniker-Team und ein extrem zuverlässiges Fahrzeug zur Verfügung."