• 01.08.2010 14:54

Gemischte Gefühle beim Young-Driver-Team

Tomas Enge und Darren Turner wurden in Spa nach einer starken Aufholjagd im Hauptrennen mit Rang sechs belohnt - Das zweite Auto beendete das Rennen nicht

(Motorsport-Total.com) - Young Driver AMR fuhr in einem ereignisreichen Rennen in der belgischen Runde der GT1-Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps am Samstag auf den sechsten Rang. Darren Turner und Tomas Enge beendeten das Championship Race in ihrem Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 als Sechste, Stefan Mücke und Christoffer Nygaard hatten viel Pech und beendeten das Rennen in nicht.

Titel-Bild zur News: Tomás Enge

Tomas Enge und Darren Turner holten in Spa noch einige Punkte

Turner und Enge hatten sich für das Rennen im Rahmen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps zum Ziel gesetzt, in die Punkte zu fahren. Am Samstag konnte die britisch/tschechische Fahrgemeinschaft ihr Ziel mit dem sechsten Platz als erreicht ansehen. Enge startete als Zehnter in das 60-minütige Rennen, verlor allerdings nach dem Start eine Position. Der ehemalige tschechische Formel 1-Pilot übergab den Aston Martin zur Rennhalbzeit auf dem elften Rang liegend an Teamkollege Darren Turner. Nach einem schnellen Boxenstopp ging Turner als Neunter wieder zurück auf die Strecke. Der Brite machte noch drei Positionen gut und kämpfte bis zum Fallen der Zielflagge umden fünften Platz.#w1#

Bei Mücke und Nygaard fand die Pechsträhne aus den letzten Rennen auch in den belgischen Ardennen kein Ende. Nygaard startete von der aussichtsreichen dritten Position in das Championship Race, wurde am Start aber von einigen Konkurrenten eingeklemmt und fiel auf Platz sechs zurück. Der Däne kämpfte bis zum Ende seines Stints mit einem Maserati um den sechsten Platz, konnte sich aber schließlich durchsetzen.

Ein Problem mit einer Radmutter beim Boxenstopp kostete allerdings wertvolle Zeit und Positionen. Nach dem Fahrerwechsel konnte Stefan Mücke das Rennen nur als Elfter wieder aufnehmen. Mücke setzte voll an Angriff und war kurz davor in die Top 10 zu fahren, als die Rennleitung gegen den #8 Aston Martin DBR9 eine Durchfahrtsstrafe aufgrund zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse verhängte. Mücke kam zum absitzen der Strafe kurz vor dem Rennende wieder an die Box, nahm das Rennen für die letzten Minuten aber nicht wieder auf, da die Strafe jegliche Chance auf eine gute Platzierung raubte.


Fotos: FIA-GT1-WM in Spa-Francorchamps


Enge war mit den Ergebnissen einigermaßen zufrieden: "Platz sechs im Hauptrennen hier ist in Ordnung. Der fünfte Platz wäre heute perfekt gewesen, aber mit dem Ergebnis sind wir nicht unzufrieden. Ich war am Start zum Rennen wohl etwas zu vorsichtig und habe zu sehr zurückgesteckt. Dabei habe ich einen Platz verloren, anschließend steckte ich in einer Kampfgruppe fest und konnte nicht weiter nach vorne fahren."

Teamkollege Turner meinte über die Rennen: "Wir sind gestern als 18. in das Qualifying-Rennen gestartet. Wenn man betrachtet das im Verlauf der beiden Rennen hier in Spa bis auf Platz sechs nach vorne gefahren sind, ist das ein guter Fortschritt. Die beiden Rennen hier in Spa haben aber gezeigt, dass dringend Änderungen an der 'Balance of Performance' der GT1-Fahrzeuge notwendig sind. Unsere schnellste Runde war hier zwei Sekunden langsamer als die beste Runde des Siegerautos, und das auf einer Strecke, die eigentlich gut auf unser Auto zugeschnitten ist. Wir haben heute das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht."

Teamchef Hardy Fischer kommentierte das zweigeteilte Ergebnis: "Leider haben wir heute nicht beiden Autos in die Punkte fahren können. Unsere Fahrer und das Team haben heute einen guten Job gemacht, leider wurden nur Darren und Tomas mit Punkten belohnt. Stefan und Christoffer hatten heute alle Chancen auf ein hervorragendes Ergebnis, hatten aber leider im Rennen alles nur vorstellbare Pech."

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