VLN-Auftakt: Pech für Mamerow

Ein technischer Defekt raubte dem Mamerow-Mercedes kurz vor Schluss des ersten VLN-Laufs auf dem Nürburgring alle Siegeschancen

(Motorsport-Total.com) - Auf Position eins liegend hatte der ehemalige DTM-Pilot Armin Hahne den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Mamerow-Teams zum letzten planmäßigen Stopp an die Box pilotiert, als die Techniker im Verlauf des Stopps ein aufkommendes technisches Problem diagnostizierten. Da sich die Problematik in der noch verbleibenden Rennzeit nicht beseitigen ließ, entschloss Teamchef Peter Mamerow, das Fahrzeug in der Box zu belassen.

Titel-Bild zur News: Armin Hahne, Christian Mamerow

Der SLS von Hahne/Mamerow musste in Führung liegend die Segel streichen

Bereits beim morgendlichen Qualifying hatte man aufgrund einer Gelbphase in der letzten Trainingsrunde nicht mehr von den verbesserten Streckenverhältnissen profitieren können und so musste Christian Mamerow von Startplatz sieben ins Rennen gehen. Eingekeilt zwischen den Konkurrenten kam Mamerow allerdings nicht recht voran. Ein nach der vierten Runde vorgezogener Boxenstopp schaffte Abhilfe. Bei freier Fahrt gelang es schließlich den Flügeltürer mit konstant schnellsten Rundenzeiten an die Spitze des Feldes zu pilotieren.

In Runde 13 übernahm Hahne das Cockpit des SLS und sicherte sich bis zum Ende seines Turns die Führung. "Auch wenn es enttäuschend ist, nach über drei Viertel der Renndistanz in Führung liegend das Auto abstellen zu müssen, sehen wir das Wochenende nur mit einem weinenden Auge", so der Kommentar von Teamchef Mamerow. "Die Zeiten haben gezeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und die Pace der Fahrzeuge, die uns zum Teil in ihrer Entwicklung über ein Jahr voraus sind, mitgehen können."