Rosenqvist erobert Pole-Position in Zandvoort

Mücke-Pilot Felix Rosenqvist startet beim Formel-3-Masters in Zandvoort von der Pole-Position - Harry Tincknell und Alex Lynn jagen den Schweden

(Motorsport-Total.com) - Felix Rosenqvist (Mücke, 1:30,839 Minuten) war im Qualifying des Formel-3-Masters, das an diesem Wochenende auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in Zandvoort ausgetragen wird, nicht zu schlagen und sicherte sich souverän die Pole-Position. Hinter dem Schweden, der bereits vor zwei Jahren das wichtigste Formel-3-Rennen Europas gewonnen hatte und aktuell Rang zwei der Formel-3-Europameisterschaft belegt, reihte sich der Brite Harry Tincknell (Carlin, 1:31,131) ein.

Titel-Bild zur News: Peter Mücke, Felix Rosenqvist

Teamchef Peter Mücke und Felix Rosenqvist freuen sich über die Pole Zoom

Der Carlin-Pilot startet erstmals in seiner Karriere beim traditionsreichen Masters. Die zweite Startreihe des morgigen Rennens teilen sich die beiden Briten Alex Lynn (Prema, 1:31,154) und Emil Bernstorff (Prema, 1:31,255). Die Startaufstellung für das Formel-3-Masters wurde in zwei 20-minütigen Qualifyings aufgefahren, von denen nur die schnellste Runde eines jeden Fahrers gewertet wurde.

Im schnelleren ersten Qualifying setzte sich Rosenqvist durch. Der Mücke-Pilot, der schon im ersten Freien Training Rang eins belegte, konnte sich seine Position in der zweiten Hälfte der Session sichern. Auch im zweiten Qualifying hatte Rosenqvist die Nase vorn, doch seine Rundenzeit war langsamer als im ersten Durchgang. "Das Qualifying lief aus meiner Sicht nicht schlecht. Wichtig war, dass mein Auto in diesem Jahr besser ist als im vergangenen Jahr", sagt Rosenqvist. "Die Pole-Position ist ein perfekter Start in das Wochenende, aber das einzige, was letztendlich zählt, ist das morgige Rennen. Deshalb will ich mich noch nicht zu sehr über diese Pole freuen."


Fotos: Formel-3-Masters in Zandvoort


Hinter dem Mücke-Piloten folgt ein britisches Trio: Tincknell, Lynn und Bernstorff. Der Österreicher Lucas Auer (Prema, 1:31,256) sorgte mit seinem fünften Rang dafür, dass drei der vier Prema-Fahrer auf den ersten fünf Rängen klassiert sind. Das italienische Team gewann das Masters im vergangenen Jahr, als Daniel Juncadella die Ziellinie als Erster überquerte. Sven Müller (ma-con, 1:31,363) und Tom Blomqvist (Eurointernational, 1:31,399) sicherten sich die Positionen sechs und sieben, bevor ein Carlin-Trio in der Reihenfolge Nicholas Latifi (1:31,404), Jordan King (1:31,414) und Jann Mardenborough (1:31,572) die Top 10 abschloss.

Als einer der wenigen Nachwuchspiloten schaffte Dennis van de Laar (Van Amersfoort, 1:31,782) im langsameren zweiten Qualifying eine Verbesserung seiner Rundenzeit. Der Niederländer, der in Zandvoort wohnt, beginnt sein Heimrennen hinter Eddie Cheever (Prema, 1:31,716) vom zwölften Startplatz. Das Formel-3-Masters startet am morgigen Sonntag um 13:30 Uhr Ortszeit; Fernsehpartner n-tv sendet das Rennen in Deutschland zeitversetzt ab 17:05 Uhr.