Stehende Starts und weitere Umstrukturierungen

(Motorsport-Total.com) - Zwei Double-Header sind es noch. Toronto und Houston werden in dieser Saison noch jeweils ein IndyCar-Wochenende mit zwei Rennen (Samstag und Sonntag) sehen. Neu dabei: Das jeweils erste Wochenend-Event wird mit stehenden Starts durchgeführt werden, dessen exaktes Prozedere sich weitgehend an der Formel 1 orientiert. Das jeweils zweite Wochenend-Rennen wird dann mit dem üblichen fliegenden IndyCar-Start begonnen.

© IndyCar/LAT

In Toronto und Houston gibt es nur einen fliegenden Start

Für die stehenden Starts wird es fünf Sekunden vor dem Beginn der sechsstufigen Startlicht-Sequenz von der Rennleitung via Funk eine offizielle Vorwarnung geben. Nachdem alle roten Startlichter leuchten, dauert es zwischen 0,5 und drei Sekunden, bis die Startampel auf Grün geht. In dieser Phase kann die Rennleitung den Start abbrechen, was eine zweite Formationsrunde unter Gelber Flagge und einen rollenden Start nach sich zieht. Der Verursacher muss in diesem Fall nach hinten.

Unterdessen treibt Hulman/George-Chef Mark Miles die anstehende Umstrukturierung der IndyCars weiter voran. Nachdem bereits vor einigen Wochen Derrick Walker als neuer Rennchef bekannt gegeben wurde, sind nun weitere wichtige Management-Positionen besetzt. Dies betrifft zum Beispiel Interims-Boss Jeff Belskus, der nun zum Chief Financial Officer (CFO) bestellt wurde und sich um den rund 100 Millionen US-Dollar teuren Umbau des Speedways kümmern soll.

Der neue Streckenchef von Indianapolis heißt Doug Boles, der neue Boss von IMS-Productions - und damit sozusagen der Chef aller selbst produzierten Bewegtbilder - ist Robby Greene. Die letzte noch offene Position im Führungsportfolio von Indianapolis ist damit die Rolle des neuen Marketingchefs, die bis zur Ernennung eines passenden Kandidaten von Miles selbst ausgeführt wird.