Sebring-Test: Neue Startnummern bei Andretti
Nach den ersten beiden Testtagen von Sebring gab es jede Menge fröhliche Gesichter: Gelungenes Debüt von Conor Daly und ein glücklicher Luca Filippi
(Motorsport-Total.com) - Der Sebring-Test brachte es endgültig in die Öffentlichkeit: Marco Andretti und auch Carlos Munoz werden in der IndyCar-Saison 2015 mit neuen Startnummern ausrücken. Marco Andretti benutzt ab sofort die Nummer 27, während Munoz zur Startnummer 26 zurückkehrt, die er bereits in der Indy-Lights-Serie gefahren hatte. "Damit verbinde ich viele gute Erinnerungen", twitterte Munoz, der bisher mit der Startnummer 34 antrat.
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Marco Andretti wird 2015 mit der Startnummer 27 fahren Zoom
Und: In der Saison 2013 gewann Munoz um ein Haar auf Anhieb das Indy 500. Auch damals saß der Kolumbianer in der Startnummer 26. Weil Ryan Hunter-Reay nach wie vor auf die 28 setzt, wäre die nun vakant gewordene 25 die logische Nummer für einen vierten Andretti-Honda. Ob es diesen vierten Andretti-Honda geben wird, steht freilich noch in den Sternen. Doch es gab in Sebring noch anderen Neuigkeiten.
Eine gute Vorstellung bot in Mittel-Florida vor allem Schmidt-Testpilot Conor Daly, der inoffiziell auf Anhieb an die Zeiten seines erfahrenen Teamkollegens James Hinchcliffe herankam - und sich damit auch auf Augenhöhe zu Andretti-Aushängeschild Hunter-Reay befand. "Ich habe mich noch nie in meinem Leben auf einen Tag so intensiv vorbereitet wie auf diesen", sagte Daly gegenüber unseren Kollegen von 'IndyCar.com'. Winkt dem US-Boy nun ein Vertrag?
Graham Rahal wiederum präsentierte in Sebring eine neue orange Lackierung der Firma Mi-Jack, die sich bekanntlich im Besitz von Rahal/Letterman-Teilhaber Mike Lanigan befindet. "Es war ein starker Testtag", twitterte Rahal nach seinen Auftaktrunden 2015. "Wir haben eine Menge Themen abgearbeitet und jede Menge Daten gesammelt. Es steht uns noch viel Arbeit bevor, aber wir sind richtig motiviert." Schafft das neusortierte Rahal-Team den Anschluss?
Auch CFH-Neuzgang Luca Filippi kam ausführlich zum Fahren und gab anschließend ein sehr zufriedenes Zwischenfazit: "Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin. Ich jage einem IndyCar-Vertrag nun schon eine ganze Weile hinterher und kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal ein ordentliches Programm und einen sauberen Vertrag hatte, sodass ich vor dem ersten Rennen auch zum Testen und Vorbereiten kam."
Natürlich war auch Teambesitzer Ed Carpenter vor Ort, ebenso der CFH-Stammpilot Josef Newgarden. Der freut sich darauf, das erste Mal in seiner IndyCar-Karriere dauerhaft mit einem Teamkollegen unterwegs zu sein. "Es macht Spaß, zusammen mit Luca zu lernen, was wir beide an unseren Autos mögen. Das ist unsere große Aufgabe: Wie schaffen wir es effizient, das Maximum für beide Autos herauszuholen?"
