• 31.05.2018 18:57

Rene Binder bereit für zwei Renneinsätze in der Motor City

Rene Binder wird am Wochenende den IndyCar-Doppelevent in Detroit bestreiten und hofft, den Top 10 näherzukommen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er das Indy-500-Rennen nur von außen beobachtet hat, kehrt Rene Binder in Detroit wieder in das Auto seines Juncos-Teams zurück. Der Österreicher, der in seinem Debütjahr keine Ovalrennen bestreiten wird, brennt nun darauf, sich mit einem guten Ergebnis zurückzumelden und weiter zu lernen. Er träumt davon, in Zukunft näher an die Top 10 zu kommen.

Titel-Bild zur News: Rene Binder

Rene Binder kehrt nach einer kleinen Auszeit ins IndyCar-Cockpit zurück Zoom

Frage: "Nach einem actionreichen Indy 500, das für Ihren Teamkollegen Kyle Kaiser ja leider mit einem frühen Ausfall endete, haben sich die Trucks von Juncos gleich direkt auf den Weg nach Michigan gemacht ..."
Rene Binder: "Die Distanz beträgt keine 500 Kilometer, das ist für amerikanische Verhältnisse ja nur ein Katzensprung. Was IndyCar allerdings zu einer echten Herausforderung macht, ist die direkte Umstellung vom Highspeed-Oval auf einen engen Stadtkurs. Ich habe am Wochenende natürlich sehr mit meinen Jungs von Juncos mitgefiebert und kann es kaum mehr erwarten, selbst wieder in unserem Chevy-Dallara Platz zu nehmen."

Frage: "Für ein Rookie-Team mit nur einem Fahrzeug, das sich noch dazu zwei Rookies teilen, hat sich Juncos bislang überraschend gut aus der Affäre gezogen. Wie bewerten Sie Ihre Chancen auf dem Stadtkurs von Detroit?"
Binder: "Wir haben nun jede Menge Daten auf verschiedenen Rennstrecken gesammelt und fahren jetzt zum dritten Mal in dieser Saison auf einem Stadtkurs. Das sollte uns doch etwas Stabilität geben. Der Teamkollege hat auf dem Stadtkurs von Long Beach immerhin Platz 16 erreicht und ich dasselbe Resultat im Barber Motorsports Park. Es wäre natürlich toll, wenn wir uns noch weiter in Richtung Top 10 bewegen könnten."

Frage: "Nach den irren Topspeeds von über 370 Kilometer pro Stunden im Indianpolis Motor Speedway, werden die Fahrer und ihre Boliden auf dem Stadtkurs von Detroit eher durch die vielen Bodenwellen an ihre Grenzen gebracht. Wie kann man sich darauf vorbereiten?"
Binder: "Eigentlich überhaupt nicht und das ist genau der Reiz an der Sache. Du kannst noch so viel im Simulator arbeiten, aber am Ende musst Du dieses Auto mit seinen 700 PS auf der Strecke halten und dich mit viel Gefühl dem Grenzbereich nähern. Es wird ganz sicher eine Trainings-Session brauchen, bis ich die Strecke im Griff habe. Dann werde ich mich voll auf die rot-markierten Qualifying-Reifen konzentrieren, mit denen man auf der Stoppuhr noch einmal die entscheidenden Zehntel herausholen kann. Es ist gut, dass es ein Doppelrennen ist, ein so genannten Duel, das heißt zwei Chancen, um ein anständiges Ergebnis einzufahren."

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