Phoenix-Umbau bis 2018: Ziellinie wird verlegt

(Motorsport-Total.com) - Der Phoenix Raceway im US-Bundesstaat Arizona plant umfassende Umbauten, um vor allem für die Fans ein besseres Erlebnis zu bieten. Eine wesentliche Änderung betrifft die Verlegung der Start/Ziellinie. Sie wird sich in Zukunft in Kurve 2 direkt vor dem berühmten "Dogleg" befinden. "Dadurch werden die Fans in einer perfekten Position sein, um eine der aufregendsten Kurven im Motorsport zu beobachten", ist Streckenchef Bryan R. Sperber überzeugt. Allerdings wird das Gesamtprojekt erst im November 2018 fertig sein.

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Phoenix will rund 180 Millionen US-Dollar in die Modernisierung stecken Zoom

Deshalb wird das kommende IndyCar-Rennen, das am 29. April über die Bühne gehen wird, noch in gewohntem Gewand ablaufen. Bei den Fahrern kommt die neue Ziellinie gut an. So sagt Indy-500-Sieger Alexander Rossi: "Wenn wir eine noch größere Einladung brauchen, um das Auto innen in Kurve 1 hineinzuwerfen, dann wird sie künftig vorhanden sein." Insgesamt sind rundherum um das Oval weitere Umbaumaßnahmen geplant.

Die Sitzplätze und Hospitality-Bereiche bei Kurve 2 werden ebenfalls erneuert. Beim Bobby Allison Grandstand wird die Tribüne komplett neu errichtet, dazu gehören auch Aufzüge und zusätzliche Toiletten. Wi-Fi wird es auch geben. Ein neuer Tunnel wird ins Infield führen, wo sich auch einiges ändern wird. Um die Fans dem Rennsport noch näher zu bringen, wird dort eine neue Fanzone entstehen, damit die Fahrer und Teams hautnah zum Angreifen sein werden.

Insgesamt werden die Kosten für die Modernisierung mit 178 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 166 Millionen Euro) beziffert. "Wenn dieses Projekt abgeschlossen ist, dann werden wir ein Veranstaltungsort mit einem tollen Erlebnis für die Fans sein", betont Sperber. "Dazu kommt unsere Reputation für tolle Rennen." Die IndyCar-Serie gastierte im Vorjahr zum ersten Mal seit 2005 wieder in Phoenix. Der NASCAR Cup besucht Arizona am 19. März und am 12. November.