Paul Tracy: Gemeinsam gewinnen, gemeinsam verlieren

(Motorsport-Total.com) - KV Racing erlebte eine schwierige Trainingswoche in Indianapolis: Ernesto Viso, Takuma Sato und Mario Moraes landeten allesamt in der Mauer. Der Einzige, der sich lediglich mit einigen Streifschüssen zufrieden gab, war IndyCar-Urgestein Paul Tracy, der sich am Bump-Day dann selbst von Startplatz 33 herauskegelte.

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Bump-Day-Drama: Paul Tracy muss beim 94. Indy 500 zuschauen

"Es zerreißt mir das Herz", bekannte Tracy nach dem sonntäglichen Drama. "So wie es aussieht, würden wir im Rennen stehen, wenn wir unsere Zeit nicht zurückgezogen hätten. Aber das war eine Teamentscheidung und wir arbeiten zusammen als Team. Wir gewinnen gemeinsam und wir verlieren gemeinsam."#w1#

Kein Vorwurf also in Richtung KV, auch nicht, was die Balance betrifft. "Als die Verhältnisse kälter waren, waren wir richtig schnell unterwegs. Aber als die Temperaturen dann stiegen, verloren wir unser Handling. Wir haben alles versucht, aber als es darauf ankam, bekamen wir keine Balance zustande."

Gleiches gilt für Jay Howard (Sarah Fisher Racing). Der Brite stritt sich in den letzten Minuten des Bump-Days mit Tracy um den 33. und letzten Startplatz. Am Ende hatte als lachender Dritter Sebastian Saavedra (Herta) die Nase vorne, weil weder Howard noch Tracy auf die nötigen Zeiten kamen.

"Ich hätte das nie im Leben gedacht", äußerte ein frustrierter Howard. "Aber ich wollte es ganz einfach nicht zulassen, dass Tracy mir den Platz vor der Nase wegschnappen würde. Ich wollte mein Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Es war verrückt. Meine erste Runde war noch gut, aber dann ging es bergab. Leider zu stark, damit habe ich nicht gerechnet."