• 15.07.2007 20:49

  • von Pete Fink

Nashville: Zweiter Streich von Dixon

Scott Dixon gewann in Nashville nach 2006 zum zweiten Mal und nach Watkins Glen sein zweites IndyCar-Rennen in Folge - Franchitti, Patrick auf den Plätzen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das Firestone 200 von Nashville gestern Nacht wegen heftiger Regenfälle verschoben werden musste, herrschten heute trockene Bedingungen und die 18 IRL-Piloten konnten das Rennen um 13.00 Uhr Ortszeit mit knapp einem Tag Verspätung aufnehmen.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon gewinnt in Nahsville sein zweites Saisonrennen

Dario Franchitti und Tony Kanaan überraschten Polesitter Scott Dixon, der seine Führungsposition bereits in der ersten von 200 Runden verlor. Dixon ließ es zu Beginn recht ruhig angehen, auch der zweite Ganassi von Dan Wheldon nistete sich auf Rang vier ein.#w1#

Der erste Ausfall des Rennens hieß in Runde 36 Tony Kanaan, der das Heck seines Andretti-Green-Dallaras bei einem Überrundungsmanöver gegen Sarah Fisher verlor, und entgegen der Fahrtrichtung an der Mauer entlang schlitterte.

Helio Castroneves war der große Profiteur der folgenden ersten Boxenstopp-Serie, denn der Brasilianer konnte gleich drei Positionen gewinnen, während die Reihenfolge der ersten drei Plätzen unverändert blieb. Danica Patrick und Sam Hornish Jr. folgten auf den Positionen fünf und sechs.

Franchitti kann mit Ganassi mithalten

Dario Franchitti

Der Gesamtführende Dario Franchitti wurde in Nashville sicherer Zweiter Zoom

Franchitti und die beiden Ganassi-Autos von Dixon und Wheldon waren in der ersten Rennhälfte klar die überlegenen Piloten. In Runde 88 dann ein Führungswechsel als der Schotte beim Überrunden feststeckte und die beiden Ganassi-Zwillinge links und rechts am AGR-Piloten vorbeizogen.

Einige Runden später dann die zweite Boxenstopp-Serie unter Grüner Flagge, bei dem die Dixon-Crew am schnellsten arbeitete, während Wheldon Probleme mit dem Tankschlauch hatte und nur auf Position drei auf die Strecke zurückkam.

Nach 96 Umläufen kam dann die zweite Gelbphase des Renenns, als eine dunkle Gewitterwolke ein paar Regentropfen auf dem 1,3 Meilen Oval verstreute. Hinter dem Safety Car passierten die verbliebenen 17 Fahrzeuge die 100 Rundenmarke, wodurch mehr als 50 Prozent der Renndistanz gefahren war und das Firestone 200 somit in jedem Fall in die Wertung eingehen würde.

Doch die Wetterfront verzog sich wieder - hinter Dixon und Franchitti lag beim Restart in Runde 109 nun Marco Andretti vor Wheldon und Patrick, während Sam Hornish Jr. seinen Penske randvoll betankte und zunächst auf Position elf zurückfiel. Wheldon konterte Andretti in Runde 121, hatte zu diesem Zeitpunkt aber bereits beinahe fünf Sekunden Rückstand auf das Führungsduo.

Patrick stark auf Platz drei

Danica Patrick

Danica Patrick konnte in Nashville zum zweiten Mal ein Podium herausfahren Zoom

50 Runden vor Rennende folgte dann die dritte Stopp-Serie unter Grüner Flagge. An der Spitze gab es keine Veränderungen, aber hinter Dixon und Franchitti schob sich nun Danica Patrick auf Position drei, da Wheldon erneut Probleme beim Service hatte. Franchitti hatte in der Schlussphase einiges Pech beim Überrunden, wodurch sich Dixon einen klaren Vorsprung herausfahren konnte.

12 Runden vor dem Ende wurden die acht Sekunden Distanz jedoch auf einen Schlag zunichte gemacht: Jeff Simmons hatte technische Probleme und Kosuke Matsuura touchierte bei einem haarigen Ausweichmanöver die Streckenbegrenzung. Sechs Runden vor Schluss folgte der Restart und Dixon hatte insofern Glück, als das drei Überrundete zwischen ihm und Franchitti lagen.

Scott Dixon fuhr das Rennen sicher vor Dario Franchitti nach Hause. Hinter Patrick, die mit ihrem dritten Platz zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Stockerl fuhr, kam es zu einem heftigen Schlagabtausch, als Sam Hornish Jr., Marco Andretti und Helio Castroneves noch an Scott Sharp vorbeigehen konnten. Dan Wheldon, Darren Manning und Vitor Meira komplettierten die Top 10.

Dixon nahm neben der Gibson Les Paul Gitarre, die in Nashville die Siegertrophäe darstellt, zudem auch noch die drei Extrapunkte für die meisten Führungsrunden mit, und konnte so den Abstand auf den heute zweitplatzierten Franchitti um 13 Punkte verringern.

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