• 22.05.2012 12:33

  • von Pete Fink

Geschlagene Ganassis: Honda-Upgrade?

Bei Chip Ganassi nahm man die Qualifying-Niederlage zur Kenntnis und hofft nun auf ein kurzfristiges Upgrade der Honda-Motoren

(Motorsport-Total.com) - Chip Ganassi erlitt am Pole-Day von Indianapolis eine herbe Schlappe. Graham Rahal aus dem B-Team war als Zwölfter noch der beste Ganassi-Pilot, die beiden Topstars Scott Dixon und Dario Franchitti landeten gar nur auf den Positionen 15 und 16. Viel zu wenig für das IndyCar-Aushängeschild von Honda. Dementsprechend lange Gesichter gab es in der Ganassi-Truppe.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Schlappe: Dario Franchitti muss auf ein Honda-Upgrade hoffen

"Es dürfte klar sein, dass Chevrolet derzeit einen Vorteil hat", unkte Rahal. "Als sie am Fast-Friday den Ladedruck erhöht haben, waren sie fast zwei Meilen schneller als alle Honda-Piloten." Rahal ist sich sicher: "Chevy hat mehr Power, so einfach ist das. Wir haben alles herausgeholt, meine vier Runden waren die schwierigsten Indy-Runden, die ich je gefahren habe."


Fotos: Indy 500, Pole-Day


Dixon und Franchitti reagierten am sonntäglichen Bump-Day sofort und drehten 115, beziehungsweise 114 Runden im Rennsetup. "Wir haben unseren Ladedruck schon wieder heruntergefahren", erklärte Dixon. "Ab sofort ist unser Fokus ganz in Richtung Indy 500." Bleibt jedoch die Frage, ob das alleine gegen die versammelte Chevy-Power von Team Penske und Andretti Autosport ausreichen wird.

Das weiß auch Franchitti: "Ich hoffe sehr, dass Honda bis zum Rennen noch ein Upgrade bringt", meinte der schottische Titelverteidiger. "Wir haben heute gute und schlechte Dinge gefunden. Natürlich hoffe ich, dass uns die guten Sachen weiterhelfen werden. Speziell wenn es so heiß ist, dann ist Indy sehr schwierig. Das stimmt mich zuversichtlich, denn als ich mein letztes Indy 500 gewonnen habe (2010; Anm. d. Red.), war es auch heiß und sehr rutschig."

Charlie Kimball, der vierte im Ganassi-Bunde, zerlegte sein Einsatzchassis am Sonntag übrigens in Turn 1, weshalb er nur auf 14 gefahrene Runden kam. "Das ist natürlich eine Enttäuschung", gab der Kalifornier zu. "Aber glücklicherweise ist das Chassis nicht zerstört und wir haben genug Zeit, es für das Rennen wieder herzurichten."

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