• 14.09.2008 14:47

  • von Stefan Ziegler

Pantano und Senna beschließen GP2-Saison

Giorgio Pantano holte sich in Monza den Titel in der GP2 - Bruno Senna konnte nicht mehr kontern und gewann zumindest den Vize-Titel

(Motorsport-Total.com) - Das Duell um die Meisterschaft in der GP2 hielten die beiden Hauptprotagonisten Giorgio Pantano (Racing Engineering) und Bruno Senna (iSport) bis zum letzten Rennwochenende in Italien offen - im vorletzten Lauf fiel schließlich die Entscheidung. Pantanos Vorsprung war zu groß für den jungen Brasilianer, der nach seiner Niederlage im Titelkampf allerdings den Kopf nicht in den Sand steckt sondern freut sich über seine Ergebnisse in diesem Jahr. Pantano spekuliert auf ein Formel-1-Cockpit.

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantano

Giorgio Pantano krönte sich in Monza zum neuen König der GP2-Serie

"Das war ein großartiges letztes Saisonrennen", fasste Pantano sein letztes GP2-Rennen zusammen. Leider war mein Start nicht besonders gut und ich fiel zurück, doch das Auto war ziemlich gut und ich hatte ein gutes Gefühl. Ich habe versucht, zurückzukommen und wurde abschließend Fünfter. Ich möchte dem Team für die großartige Arbeit danken. Das war ein hervorragendes Jahr, einfach brillant."#w1#

"Ein tolles Saisonende, das von einem perfekt arbeitenden technischen Team abgerundet wurde. Dadurch hatten wir die nötige Zuverlässigkeit, um diese Meisterschaft zu gewinnen. Ich muss jedem meinen Dank dafür aussprechen", sagte Teamchef Alfonso de Orleans Borbón. "Nochmals Glückwunsch an Giorgio, er ist ein Champion. Hoffentlich sehen wir ihn in der kommenden Saison in der Formel 1."

"Das war heute wieder ein richtig hartes Rennen", berichtete Senna. "Da war Endzeitstimmung, denn jeder ist unglaublich aggressiv unterwegs gewesen. Ich wollte meine Saison jedenfalls mit einer guten Leistung beenden. Meine rechte Hand tut etwas weh, denn ich habe sie mir am Lenkrad angeschlagen, als ich über den Kerb flog."

"Schade, dass ich das Jahr nicht mit einigen Punkten abschließen konnte", meinte Senna abschließend. "Mein Ziel war, heute auf alle Fälle anzukommen und ich bin echt stolz auf das, was wir mit dem Team in diesem Jahr geschafft haben. Ich wusste, dass ich in der Lage sein würde, um den Titel zu kämpfen - und das, obwohl ich nicht viel Erfahrung besitze. Meine Resultate sprechen wohl für sich selbst."