• 04.12.2008 17:12

  • von Britta Weddige

Hülkenberg: "ART und ich - eine gute Kombination!"

Nach vier Testtagen im GP2-Renner von ART ist Nico Hülkenberg heiß auf die kommende Saison, auch wenn er weiß, dass die Konkurrenz groß ist

(Motorsport-Total.com) - In der Winterpause hat Nico Hülkenberg nicht viel Zeit, die Füße hochzulegen. Neben den Formel-1-Tests für das Williams-Team muss er sich auch auf seine eigene Saison 2009 vorbereiten. Er geht in das dritte gemeinsame Jahr mit ART - aber jetzt ist er aufgestiegen. 2009 fährt er nicht mehr in der Formel-3-Euroserie, sondern tritt für die Franzosen in der GP2 an. Und die Ziele sind dabei auf beiden Seiten hoch gesteckt.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

ART-Pilot Nico Hülkenberg bereitet sich auf sein Debüt in der GP2 vor

"ART und ich - das klingt nach einer guten Kombination! Wir kennen uns sehr gut und haben bisher bestens zusammengearbeitet", so Hülkenberg. "Ich habe bisher vier Tage mit dem Team und dem GP2-Auto getestet und ich fühle mich mit allem sehr wohl." Allerdings weiß der Deutsche auch, dass ihn in der GP2 kein Spaziergang erwartet.#w1#

"Das nächste Jahr wird hart, weil in der GP2 extremer Wettbewerb herrscht, es sind tolle Teams und tolle Fahrer dabei", prophezeite Hülkenberg. "Aber ich denke, dass wir selbst auch ein gutes Paket haben. Es ist schwer zu sagen, wo wir stehen werden, denn es gibt einige Strecken, die ich noch nicht kenne und die Trainingssessions sind immer nur sehr kurz. Aber wir müssen uns hohe Ziele stecken. Wir werden vielleicht nicht gleich am Anfang um das Podium mitkämpfen können. Aber es ist mein Ziel und das des Teams, das zu schaffen und auch ein oder zwei Siege zu holen."

Teamchef Frédéric Vasseur schließt sich diesem Optimismus an: "Wir müssen nicht erklären, warum wir uns entschieden haben, unsere Zusammenarbeit mit Nico fortzusetzen. Seine Erfolge sprechen für sich", so Vasseur über den amtierenden Champion der Formel-3-Euroserie. "Nico ist schnell und talentiert, aber auch ein ausgeglichener junger Mann. Er fährt seine Rennen intelligent und ist menschlich sehr umgänglich. Das Ziel von ART ist, dahin zurückzukehren, wo man 2005 und 2006 schon war - nämlich Meister!"