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GP2-Auftakt: Grosjean siegt in Istanbul
Romain Grosjean feiert zum Auftakt der neuen GP2-Saison einen Start-Ziel-Siel vor Sam Bird - Christian Vietoris nur auf Platz elf - Heftiger Abflug von Fabio Leimer
(Motorsport-Total.com) - Die GP2-Serie hat ihren ersten Sieger 2011. Romain Grosjean wurde seiner Favoritenrolle beim Auftakt in Istanbul gerecht und fuhr im Auto von DAMS einen Start-Ziel-Sieg ein. Allerdings musste sich der ehemalige Formel-1-Pilot am Ende erheblich gegen den drängelnden Sam Bird wehren. Der iSport-Fahrer wurde schließlich mit nur 0,3 Sekunden Rückstand Zweiter.
© GP2/LAT
Romain Grosjean holte sich den Sieg im ersten GP2-Rennen des Jahres
Beim Start hatte sich Grosjean von der Pole-Position souverän an die Spitze gesetzt, dahinter kämpften Dani Clos, Bird, Jules Bianchi und Christian Vietoris. Doch die Rangfolge wurde schon bald vorläufig eingefroren, denn schon nach dem ersten Umlauf musste das Safety-Car in Aktion treten.
In der ersten Runde waren im dichten Gerangel Max Chilton, Esteban Gutierrez, Kevon Mirocha und Fabio Leimer aneinander geraten. Der schweizerische Rapax-Pilot stieg plötzlich auf, überschlug sich mehrfach und landete unsanft abseits der Strecke. Leimer entstieg dem neuen Lola-Chassis unverletzt, aber die Bahn war von Trümmerteilen übersät.
Drei Runden lang dauerten die Aufräumarbeiten, beim Restart setzte sich Grosjean erneut locker ab. Bird legte sich unterdessen Clos zurecht und zog am Youngster locker vorbei auf Platz zwei. Christian Vietoris litt unter Beschädigungen an seinem Auto, musste bald Luca Filippi ziehen lassen.
Der Deutsche kam früh zum Stopp, holte sich dabei auch einen neuen Frontflügel. Doch der Reacing-Engineering-Pilot war anschließend chancenlos. Seine Fahrt endete auf dem enttäuschenden elften Rang - kein Auftakt nach Maß für den neuen Mercedes-DTM-Piloten. Vorne geriet Grosjean am Ende noch unter Druck von Bird, der richtig Dampf machte.
Doch der Franzose rettete sich als Sieger ins Ziel, hinter Bird holte Ferrari-Zögling Jules Bianchi den letzten Podestrang. Der Abstand des ART-Piloten auf die beiden Führenden war jedoch erheblich. Hinter ihm reihten sich mit einigem Respektabstand Giedo van der Garde, Stefano Coletti und Luiz Razia auf den Plätzen vier bis sechs ein. Mirocha beedenete sein erstes GP2-Rennen auf Rang 15.
