Letzte 150 Meter ohne Strom: Massa zittert sich zum ersten Formel-E-Podium

Kurz vor der Ziellinie ging Felipe Massa beim Formel-E-Rennen in Monaco die Energie aus, doch der Brasilianer rettet sein erstes Podium in der Elektroserie

(Motorsport-Total.com) - Im seinem achten Rennen ist Felipe Massa am vergangenen Samstag der Durchbruch in der Formel E gelungen. Ausgerechnet beim Heimrennen seines Teams Venturi in Monaco fuhr der langjährige Formel-1-Pilot mit Rang drei zum ersten Mal auf das Podium.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa genoss seine erste Champagner-Dusche in der Formel E Zoom

Um das musste Massa am Ende aber zittern, denn auf den letzten Metern ging ihm beziehungsweise seinem Auto nach einem packenden Zweikampf mit Pascal Wehrlein sprichwörtlich der Saft aus. "Ich habe das Rennen ohne Batterie, ohne jede Ladung beendet", sagt Massa. "Auf den letzten 150 Metern hatte ich gar nichts mehr, aber es war für ihn nicht mehr genug Zeit, um mich zu überholen."

Nachdem Massa das Energiemanagement über weite Strecken des Rennens im Windschatten des Zweitplatzierten Oliver Rowland gut im Griff gehabt hatte, musste er sich in der Schlussphase hat gegen Wehrlein wehren und erschöpfte dabei die Reserven der Batterie

"In der letzten Runde habe ich zu viel verbraucht, und Wehrlein hatte etwas mehr Reserven, etwa ein Prozent denke ich", sagt Massa. "In der letzten Runde haben wir uns im Zweikampf ein paarmal berührt. Ich konnte nicht wie gewünscht auf der Innenbahn anbremsen, durfte ihm aber auch nicht die Möglichkeit geben, auf der Außenbahn hart anzubremsen."

So wurden die letzten Meter für den Brasilianer zur Zitterpartie: "Ich wusste, dass es knapp wird, aber es war mehr als erwartet", sagt er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.

Obwohl Massa in den ersten sieben Rennen seiner Formel-E-Karriere nur 15 magere Punkte gesammelt hatte, kamen bei ihm nie Zweifel auf, dass er sich auch in der Elektrorennserie durchsetzen kann. "Ich weiß, was ich kann. Ich bin nicht durch Zufall hier, sondern wegen dem, was ich in meiner Karriere erreicht habe. Und ich bin mir sicher, da kommt noch mehr", lautet seine Kampfansage.

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