Asmer: Pau kein Auftakt für ein Comeback

In Pau gibt Marko Asmer ein Kurzcomeback - Seit Ende 2008 ist der ehemalige BMW-Testpilot kein Rennen gefahren

(Motorsport-Total.com) - Marko Asmer zählte vor einigen Jahren zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten. Im Jahr 2007 gewann der Este die Britische Formel-3-Meisterschaft und war sogar Testfahrer beim BMW Formel-1-Team. Dann wurde es aber ruhig um den 26-Jährigen. An diesem Wochenende tauchte er in Pau wieder auf und fährt für Double R das Formel-3-Rennen auf dem berühmten Straßenkurs. Seit der GP2-Saison 2008 ist Asmer kein Autorennen gefahren.

Titel-Bild zur News: Marco Asmer

Marko Asmer stand nach dem BMW-Ausstieg ohne Cockpit da

"Es hatte mit der Finanzierung zu tun. Ich hatte Glück, dass ich zwischen 2005 und 2007 in guten Teams in der Formel 3 gefahren bin. Das war gut, aber 2009 ist es dann abgesehen von meinem Vertrag als BMW-Testfahrer und einigen Tests ruhig geworden", wird Asmer von 'Autosport' zitiert. "Ende 2008 bin ich das letzte Rennen gefahren. Ich bin einige Kartrennen und Spaßveranstaltungen gefahren, aber als BMW ausgestiegen ist, war alles vorbei."

"Es war keine Überraschung. Ich dachte aber, dass ich trotzdem irgendwo einen Platz finden würde. Aber nichts hat funktioniert. 2009 bin ich nichts gefahren. Als ich dann gesehen habe, dass sich auch für das kommende Jahr nichts ergeben würde, habe ich meine Karriere beendet. Ich habe nicht aufgehört, weil es mir keinen Spaß mehr gemacht hat, sondern aufgrund der Umstände."

An diesem Wochenende feiert Asmer sein Comeback, aber prinzipiell ist es nur ein einmaliger Auftritt und nicht der Start zu einer richtigen Rückkehr. "Es gibt keinen Plan. Ich fahre dieses Rennen und möchte in Macao antreten. Vielleicht kann ich vor Macao noch einige Tests fahren, damit das Auto und ich gut vorbereitet sind. Ich bin praktisch drei Jahre nicht gefahren und sitze jetzt in Pau in einem Formel 3."

In Estland hat Asmer keine Sponsoren gefunden. Die Situation ist derzeit immer noch schwierig, auch für andere Nachwuchsfahrer aus diesem Land. "5.000 Euro zu finden ist schwierig. Ich habe Glück, dass ich an diesem Wochenende fahren kann. Ich habe meine Chancen vielleicht gut genutzt und dann weitere Chancen erhalten. Ich habe trotzdem Spaß und gebe alles."

"Ich habe mich überall umgesehen, auch in Amerika", sagt Asmer über die erfolglose Suche nach einem Cockpit "Vielleicht haben wir etwas falsch gemacht. Ich konnte nichts finden, wo ich nicht Geld mitbringen hätte müssen. Der Auftritt jetzt ist kein Comeback, es macht einfach nur Spaß. Ich möchte mich gut schlagen, aber es gibt keinen genauen Plan. Der Straßenkurs ist toll. Ich bin bereits in der Formel 3 gefahren und eine volle Saison wäre jetzt nicht interessant für mich."

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