• 05.08.2010 16:24

Sommerpause endet: Jagd auf Leader Mortara beginnt

Im Gegensatz zur Formel 1 ist die Sommerpause für die Piloten der Formel-3-Euroserie nun bald beendet: Alle jagen Edoardo Mortara

(Motorsport-Total.com) - In der Eifel feiert die Formel-3 Euroserie am kommenden Wochenende Saisonhalbzeit. Der inoffizielle Halbzeit-Titel ist Edoardo Mortara (Signature) nicht mehr zu nehmen, denn der in Genf lebende Italiener kommt mit einem Vorsprung von 15 Punkten zum 3,629 Kilometer langen Nürburgring. Doch seine Verfolger lauern hinter dem 23-Jährigen, der bisher als einziger Nachwuchspilot aus jedem Saisonrennen Punkte mit nach Hause brachte.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Bislang sah Edoardo Mortara seine Gegner zumeist nur im Rückspiegel

Marco Wittmann (Signature), Valtteri Bottas (ART Grand Prix), Alexander Sims (ART Grand Prix) und Roberto Merhi (Mücke Motorsport) folgen Mortara auf den Tabellenplätzen zwei bis fünf. Williams-Formel-1-Testfahrer Bottas geht mit dem Schwung seines ersten Euro-Serie-Triumphs, den er sich fünf Wochen zuvor am Norisring holte, in das kommende Wochenende. Alexander Sims hat unterdessen speziell an den Nürburgring besonders gute Erinnerungen.#w1#

Im vergangenen Jahr gewann Sims als Rookie am Steuer eines von Mücke Motorsport eingesetzten Dallara-Mercedes sein erstes Rennen in der Formel-3-Euroserie. Mit ihm zusammen stand damals Mika Mäki (Motopark Academy) auf dem Treppchen. Der Finne kehrt in der Eifel ebenso wie Christopher Zanella (Motopark Academy), nach einer Pause von einem halben Jahr, in die Euroserie zurück. Wie Mäki wird auch Zanella einen Dallara-Volkswagen der Motopark Academy pilotieren.

"Der Nürburgring ist für mich eine besondere Strecke", sagt Laurens Vanthoor. "Erstens ist er nah an meiner Heimat Belgien und zweitens habe ich dort im vergangenen Jahr vorzeitig die Gesamtwertung des deutschen Formel-3-Cups gewonnen. Diese Saison verlief für mich bisher nicht so gut wie 2009. Ich hatte in den ersten Rennen teilweise Pech, habe aber auch Fehler gemacht. Aber ich denke, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Noch liegen zehn Rennen vor uns und es ist noch vieles möglich."