• 22.04.2010 09:41

  • von Roman Wittemeier

Ferrari-Youngster: Weiterer Test in Fiorano

Die fünf Mitglieder der Ferrari Driver Academy haben einen weiteren dreitägigen Test hinter sich: Formel Abarth und Formel 1 in Fiorano

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat im Vergleich zu anderen Formel-1-Teams zwar erst spät ein eigenes Juniorenprogramm gestartet, nimmt dieses aber nun umso ernster. Nachdem die insgesamt fünf Ferrari-Youngster bereits im März wichtige Erfahrungen auf der hauseigenen Teststrecke in Fiorano sammeln durften, waren sie nun schon wieder im Einsatz. Neben Englischkurs und Technikbesprechungen standen weitere Runden im Rennwagen auf dem Programm.

Titel-Bild zur News:

Die fünf Ferrari-Junioren dürfen regelmäßig in Fiorano testen

Die beiden jüngsten im Nachwuchsteam, Brandon Maisano und Raffaele Marciello, durften nach dem theoretischen Unterricht an drei Tagen jeweils einige Runden mit einem Fahrzeug der Formel Abarth in Fiorano drehen. "Ich werde mein ganz normales Leben weiterleben und habe keineswegs das Gefühl, dass mir mir etwas anerziehen möchte", berichtet der 15-jährige Marciello. "Ich sehe dies einfach als eine riesige Chance."#w1#

"Von den Karts plötzlich in die Formel Abarth zu springen, war unglaublich für mich - vor allem auf dieser legendären Strecke", meint Maisano. Das Anbieten neuer Herausforderungen ist Teil des Konzepts. Projektleiter Luca Baldisseri setzt die Youngster bei den Testfahrten jeweils in Fahrzeuge höherer Kategorien. So durften Jules Bianchi (GP2), Daniel Zampieri (Renault-World-Series) und Mirko Bortolotti (GP3) im zwei Jahre alten Formel-1-Fahrzeug fahren.

"Ich will meine Rundenzeiten gar nicht immer weiter verbessern, sondern eher an der Fahrtechnik arbeiten", sagt Bianchi. Zampieri fügt an: "Es ist toll, dass wir die Techniker jederzeit mit unseren Fragen löchern dürfen. So wird auch die Kommunikation zwischen Pilot und Team immer besser." Bortolotti, der bereits 2008 erstmals einen Formel-1-Test absolvieren durfte, erklärt: "Ich will einfach das Beste daraus machen und weiter konsequent an mir arbeiten."