• 05.08.2008 09:57

  • von Britta Weddige

A1GP-Ferrari: Feinschliff im Windkanal

Wie in der Formel 1: Damit die Aerodynamik des neuen Boliden perfekt passt, wurde mit einem Modell im Windkanal der Universität Southampton gearbeitet

(Motorsport-Total.com) - Bei der Entwicklung des neuen A1GP-Ferrari hat die Arbeit im Windkanal eine wesentliche Rolle gespielt. Viele Stunden verbrachte das Technikteam der Serie in den Windkanälen der Universität Southampton. "Damit wir in der A1GP weiter schnelle Autos und gleichzeitig viele Überholmanöver sehen können, war das Ziel des Designteams, ein Chassis zu bauen, das viel Downforce hat, ohne aber dadurch langsamer zu werden", erklärte A1GP-Technikchef John Travis.

Titel-Bild zur News: A1GP-Ferrari

Ein Modell des neuen A1GP-Ferrari lieferte im Windkanal wichtige Daten

"Da die Autos dicht auffahren können, werden die Rennen viel enger, vor allem in den Kurven", fuhr Travis fort. "Wir haben mehr als 300 Stunden im Windkanal verbracht und hunderte verschiedene Aerodynamik-Variationen ausprobiert. Denn wir wollten, dass das enge, aufregende Racing, für das die Serie bekannt ist, nicht nur weitergeht, sondern noch besser wird."#w1#

Die Universität Southampton verfügt über mehrere Windkanäle, die seit Jahren von den Teams aus Formel 1, IRL und CART ausgiebig genutzt werden. Die A1GP-Techniker testeten dort nun kürzlich ein 40-Prozent-Modell des neuen Autos. Die Ergebnisse seien so positiv ausgefallen wie erwartet, hieß es. Zudem wurden viele Aerodynamik-Daten gewonnen, mit denen die Entwickler bei den Tests auf der Rennstrecke arbeiten können.