• 17.08.2010 15:57

Farnbacher bleibt bester Rookie

Mario Farnbacher mischt als Neuling im ADAC-Formel-Masters kräftig weiter vorne mit: In der Lausitz konnte er zwei weitere Podestplätze holen

(Motorsport-Total.com) - Mario Farnbacher ist weiterhin einer der Frontrunner und bester Rookie im ADAC-Formel-Masters. Der Neuling in der Deutsche Post Speed Academy und Rookie in der Serie kehrte mit zwei weiteren Podestplätzen vom EuroSpeedway Lausitz nach Hause zurück. Nach seinem Ausfall in Lauf eins arbeitete er sich im zweiten Rennen trotz seines Startplatzes im hinteren Feld bis auf Rang drei nach vorne. Den hielt er auch im dritten Lauf, in dem heftiger Regen die Bedingungen erheblich erschwerte.

Titel-Bild zur News: Mario Farnbacher

Mario Farnbacher (re. vorn) stand wieder zwei Mal auf dem Podium

Farnbacher startete mit Rang zwei im freien Training ins Wochenende in der Lausitz. Im Qualifying, das im Regen stattfand, musste sich der Rookie erst einmal mit den für ihn neuen Witterungsbedingungen zurechtfinden: "Auf dem Lausitzring ist der Belag recht glatt, das macht es im Regen besonders schwierig." Trotzdem ließ er sich nicht verrückt machen und fuhr die fünftschnellste Zeit: "Bis kurz vor Schluss war ich sogar Dritter, aber dann zogen noch zwei Kontrahenten an mit vorbei. Ich habe mir in meiner letzten Runde leider einen Verbremser erlaubt."#w1#

Seinen Start zum ersten Lauf empfand Farnbacher als nicht toll. Wenige Runden später konnte er einen Angriff von Pascal Wehrlein nicht abwehren. Er rumpelte über die Kerbs, rodelte durch das Gras neben der Piste und war nur noch Achter: "Danach wollte ich unbedingt wieder nach vorne und habe alles gegeben." Bei seinem Sturm nach vorne dreht er sich zweimal an einer Stelle, an der wegen des Regens ein kleiner Bach die Strecke überquerte. "An dieser Stelle war es, als ob man auf Glatteis fahren würde", sagt Farnbacher, der nach dem zweiten Dreher mit dem Unterboden aufsetzte und ausschied.

"An dieser Stelle war es, als ob man auf Glatteis fahren würde." Mario Farnbacher

Das zweite Rennen musste er folglich von der zweitletzten Position beginnen. "Und dann kam auch noch dazu, dass ich am Start ein Elektronikproblem hatte. Mein Motor wollte kein Vollgas annehmen. Zum Glück hatte sich dieses Problem im weiteren Verlauf des Rennens von alleine gelöst", schildert er.

So konnte er zur großen Aufholjagd blasen, die ihn bis auf den dritten Platz nach vorne brachte: "Am Ende hatte ich Glück, dass zwei Konkurrenten vor mit eine Zeitstrafe erhielten und ich so den dritten Rang erbte."

Kurz vor Beginn des letzten Rennens des Wochenendes regnete es, doch der Regen war noch in der Startaufstellung beendet und die Piloten standen vor der Frage: Regenreifen oder Slicks. Farnbacher entschied sich wie alle der Piloten in den ersten Startreihen für Regenreifen und lag damit richtig. Denn während der 15 Rennrunden begann es wieder heftig zu regnen.

"Wer weiß, vielleicht reicht es dann auch zu meinem ersten Sieg im Formelsport...." Mario Farnbacher

Zuerst einmal gelang ihm ein guter Start und er konnte Gerhard Tweraser überholen. Doch der konterte noch in der ersten Runde erfolgreich. Als Richie Stanaway, der vor Farnbacher fuhr, wegen eines technischen Defektes ausrollte, stieß Farnbacher wieder auf Rang drei vor. Trotz der mittlerweile extremen Bedingungen auf sehr nasser Strecke blieb Farnbacher fehlerfrei. Die verdiente Belohnung war der erneute dritte Platz: "Es war vor allem am Schluss echt schwierig, das Auto schwamm nur noch auf. Ich hatte zwar Regenreifen, aber die Abstimmung meines Autos war für eine trockene Strecke ausgelegt."

Mit seinem Wochenende ist Farnbacher zufrieden: "Ich habe wieder ein paar Punkte gesammelt und meine dritte Position in der Gesamtwertung vor Pascal Wehrlein gefestigt. Am Nürburgring in zwei Wochen greife ich wieder an. Und wer weiß, vielleicht reicht es dann auch zu meinem ersten Sieg im Formelsport..."

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