Verstappen Schnellster beim Imola-Test

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Max Verstappen seinen Formel-1-Vertrag bereits unterschrieben hat und auch schon sein erstes Freies Training absolviert hat, lässt er in der Formel-3-Europameisterschaft nicht locker. Am zweiten Testtag des offiziellen Mid-Season-Tests auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke von Imola eroberte der Niederländer in Diensten von Van Amersfoort Racing mit einer Rundenzeit von 1:36.553 Minuten nicht nur den ersten Platz der Tageswertung, sondern war damit auch schneller als Jake Dennis (Carlin) am Dienstag.

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Max Verstappen: Der schnellste Fahrer beim zweitägigen Imola-Test Zoom

Dennis reihte sich mit einer Zeit von 1:36.836 am Mittwoch hinter Verstappen auf Platz zwei ein. Sean Gelael (Carlin/1:37.049) freute sich auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari über Rang drei vor Teamkollege Antonio Giovinazzi (1:37.055). Giovinazzi war mit seinem vierten Platz Schnellster der insgesamt drei italienischen Fahrer, die in diesem Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft an den Start gehen.

"Wir haben vieles getestet und aussortiert. Ich bin mit unserem Fortschritt an diesen beiden Tagen zufrieden und freue mich nun auf das Rennwochenende", sagt Giovinazzi, der sich knapp vor Antonio Fuoco (Prema/1:37.071), dem zweiten Italiener im Ranking, klassierte. Gustavo Menezes (Van Amersfoort/1:37.108) folgte auf dem sechsten Platz und zieht ebenfalls ein positives Fazit: "Es war wichtig und auch nötig, dass wir nach der langen Sommerpause diese beiden Testtage hatten. Jetzt sind wir alle wieder im richtigen Rhythmus, wenn es am Wochenende um Punkte geht. Meine Teamkollegen und ich hatten eine guten Speed, unser Auto lief gut und wir sind bereit für die drei Rennen auf dieser Strecke."

Nick Cassidy (T-Sport/1:37.116), Jordan King (Carlin/1:37.144), Lucas Auer (Mücke/1:37.162) und Felix Rosenqvist (Mücke/1:37.273) komplettierten die Top 10. "Diese Strecke macht viel Spaß", gibt Rosenqvist zu Protokoll, um anzufügen: "Auf einer wirklich schnellen Runde ist man aber auch immer kurz davor, das Auto rauszuwerfen. Es ist eine große Herausforderung, zwar nah an das Limit zu gehen, es aber nicht zu überschreiten." Mit seinem Testtag ist der Schwede zufrieden: "Ich glaube, wir haben das Auto schneller gemacht."

Als Elfter reihte sich Felix Serralles (West-Tec/1:37.341 Minuten) ein. "Ich denke, wir haben den Speed für einen Podestplatz", so der Nachwuchsrennfahrer aus Puerto Rico. "Mein Auto war in dieser Saison noch nie so gut. Wir haben während der Sommerpause und auch durch den Test hier einen Schritt nach vorne gemacht und arbeiten in die richtige Richtung." Esteban Ocon (Prema/1:37.342 Minuten) musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben, was den Tabellenführer der Formel-3-Europameisterschaft aber nicht beunruhigte. "Wir haben unser Testprogramm durchgezogen und sind nicht auf Zeitenjagd gegangen. Das machen wir am Wochenende, wenn es wieder um Punkte und Platzierungen geht", gibt sich der 18-jährige Lotus-Formel-1-Junior gelassen.