• 07.10.2014 21:11

Imola: Dennis Schnellster am ersten Testtag

Jake Dennis gibt am ersten Testtag der Formel-3-Europameisterschaft in Imola das Tempo vor - Max Verstappen nach erstem Formel-1-Training auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - Der Brite Jake Dennis (Carlin) beendete das erste Kräftemessen der Formel-3-Europameisterschaft nach der Sommerpause auf dem vordersten Rang. Am ersten Tag des offiziellen Mid-Season-Tests in Imola war der Rookie mit einer Rundenzeit von 1:36.808 Minuten 0,027 Sekunden schneller als Lucas Auer (Mücke/1:36.835). Max Verstappen (Van Amersfoort/1:36,874) reihte sich auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari auf Positionen drei ein.

Titel-Bild zur News: Jake Dennis

Carlin-Pilot Jake Dennis holte sich kurz vor Ablauf der Zeit Platz eins Zoom

Dennis realisierte seine beste Rundenzeit erst in der letzten Minute des Testtages und zeigt sich sehr zufrieden: "Heute haben wir unser Programm abgearbeitet und dabei einige Dinge gefunden, die gut gingen und andere, die nicht so gut waren. Am Schluss konnte ich mit neuen Reifen an die Spitze fahren. Die Runde war sicher nicht perfekt, aber ich bin zufrieden mit meinem Tag."

Ebenso wie Dennis konnte sich auch Auer in der Schlussphase noch vor Verstappen schieben. Der Niederländer, der am vergangenen Freitag sein erstes Freies Training in der Formel 1 bestritt, zeigte keinerlei Probleme, sich wieder an seinen Formel-3-Renner zu gewöhnen. "Von einem schnelleren in ein langsameres Auto zu steigen ist irgendwie einfacher", grinst der 17-Jährige.

Hinter den schnellsten drei Nachwuchspiloten des ersten Testtages klassierten sich Felix Rosenqvist (Mücke/1:37.007), der in der Gesamtwertung führende Esteban Ocon (Prema/1:37.093), Antonio Giovinazzi (Carlin/1:37.316) und Jordan King (Carlin/1:37.351). King musste seinen Testtag aufgrund eines Unfalls vorzeitig beenden. "Ich habe das Heck verloren und konnte das Auto dann nicht mehr fangen. Es war nur ein kleiner Fehler, aber der sorgte dafür, dass ich die letzten zwei Stunden zuschauen musste", so der Carlin-Pilot.

Gustavo Menezes (Van Amersfoort/1:37.450), Nick Cassidy (T-Sport/1:37.498) und Felix Serralles (West-Tec/1:37.504) komplettierten die Top 10. "Ich freue mich, dass ich wieder zurück in der Formel-3-Europameisterschaft bin", strahlt Cassidy, der in Imola und in Hockenheim für T-Sport antreten wird. "Im vergangenen Jahr war ich zwei Rennwochenenden dabei und es war immer mein Ziel, wieder in dieser Rennserie zu fahren. Jetzt hoffe ich, mich stetig zu steigern und einige gute Resultate zu erzielen", so der Neuseeländer.

Cassidy war unterm Strich bester der sechs Fahrer, die in dieser Saison erstmals in der Formel-3-Europameisterschaft starten. William Buller (1:37.704) sorgte bei seinem Comeback und dem seines Teams Signature für einen 13. Platz und ist ebenfalls zufrieden: "Es hat etwas gedauert, bis ich mich wieder an den Formel-3-Boliden gewöhnt hatte. Danach ging es aber gut und auch das Team hat gut gearbeitet. Wir sind gar nicht so weit weg von der Spitze, müssen aber noch an uns arbeiten, um noch weiter nach vorne zu kommen."

Nur zwei Plätze hinter Buller fand sich bei seinem ebenfalls ersten Einsatz in der Formel-3-Europameisterschaft Marvin Kirchhöfer (1:37.750) wieder. Der Deutsche pilotierte das Fahrzeug des Teams Motopark, das in diesem Jahr erstmals an einer offiziellen Session der Formel-3-Europameisterschaft teilnahm.