Sanremo-Sieg für Basso

(Motorsport-Total.com) - Giandomenico Basso hat zum zweiten Mal in Folge die Rallye Sanremo gewonnen. Bei der 55. Auflage des Rallye-Klassikers - in diesem Jahr der vorletzte Saisonlauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) - setzte sich der zweifache ERC-Champion im Duell mit Bryan Bouffier (Peugeot) durch und sicherte sich damit seinen insgesamt dritten Sanremo-Sieg.

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Giandomenico Basso gewann zum dritten Mal die Rallye Sanremo Zoom

In die Schlussprüfung ging Lokalmatador Basso mit einem Vorsprung von sieben Sekunden auf Bouffier. Doch die zuvor eindrucksvolle Aufholjagd des Franzosen (vier Bestzeiten auf den sechs Samstagsprüfungen) sollte nicht belohnt werden. Auf der letzten Prüfung fing sich Bouffier einen Reifenschaden ein und rutsche so noch vom zweiten auf den vierten Rang ab.

So fand sich Skoda-Youngster Esapekka Lappi auf dem zweiten Platz wieder. Der 22-jährige Finne fuhr bei seinem erst zweiten Einsatz in der Rallye-Europameisterschaft auf der letzten Prüfung Bestzeit und fing damit noch Alessandro Perico (Peugeot) ab. "Ich habe angegriffen wie ein Verrückter. Es ging gut und ich habe viel gelernt. Ein sehr gutes Wochenende", freut sich Lappi. Perico kämpfte mit Bremsproblemen und wurde mit vier Sekunden Rückstand auf Lappi Dritter.

Pechvogel Bouffier verpasste das Podium letztlich um weniger als sechs Sekunden. Stefano Albertini (Peugeot) kam auf Platz fünf ins Ziel. Der als Führender in den Schlusstag gegangene Paolo Andreucci (Peugeot) zeigte nach seinem Abflug vom Vormittag auf den letzten drei Prüfungen eine starke Aufholjagd und kämpfte sich von außerhalb der Top 10 noch bis auf Platz sechs nach vorn.

In der Produktionswagen-Wertung holte sich Federico Gasparetti (Renault) den Sieg. Doch der ganz große Gewinner heißt Andreas Aigner. Mit Platz zwei machte der österreichische Subaru-Pilot in Abwesenheit seiner Hauptgegner Jaroslav Orsak und Germain Bonnefis vorzeitig den Titelgewinn perfekt. "Ich bin überglücklich. Das Auto lief einfach perfekt", freut sich Aigner nach seiner erfolgreichen Fahrt zum Titel.

Endergebnis nach 11 Wertungsprüfungen (Top 10):

01. Giandomenico Basso (Peugeot) +2:37.37,3 Stunden
02. Esapekka Lappi (Skoda) +1:43,0 Minuten
03. Alessandro Perico (Peugeot) +1:47,1
04. Bryan Bouffier (Peugeot) +1:52,9
05. Stefano Albertini (Peugeot) +2:10,4
06. Paolo Andreucci (Peugeot) +10;01,0
07. Federico Gasparetti (Renault) +10:35,2
08. Alex Vittalini (Citroen) +11:40,2
09. Michele Tassone (Renault) +11:48,8
10. Wasili Griasin (Ford) +12:26,3