• 03.12.2015 13:34

  • von Roman Wittemeier

Verfahren eingestellt: Scheider kann "Haken an 2015 machen!"

Das Strafverfahren gegen Timo Scheider wurde eingestellt: #schiebihnraus-Affäre in der DTM endgültig beendet - Audi-Pilot blickt nun gespannt auf 2016

(Motorsport-Total.com) - Wer im Winter an die Saison 2015 der DTM zurückdenkt, wird sicherlich noch einmal die strittigen Vorgänge von Spielberg in den Sinn bekommen. Beim Rennwochenende auf dem Red-Bull-Ring hatte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich in der Emotion des Moments einen folgenschweren Funkspruch abgesetzt: "Timo, schieb ihn raus!" Der angesprochene Timo Scheider reagierte prompt, er schob Robert Wickens an, der seinen Mercedes-Markenkollegen Pascal Wehrlein mit ins Aus nahm.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Extrem erfahren: Timo Scheider geht 2016 in seine 16. Saison in der DTM Zoom

Die sogenannte "#schiebihnraus-Affäre" hatte weitreichende Konsequenzen. Scheider wurde für das DTM-Wochenende in Russlang gesperrt, Sportchef Ullrich wurde der Zugang zur Boxengasse und zum Teamfunk bis zum Jahresende verwehrt. Mehr noch: Scheider musste sich vor dem Sportgericht verantworten und bis zuletzt um weitere Konsequenzen im Rahmen eines Strafverfahrens bangen. Doch nun darf der Wahl-Österreicher aufatmen.

"Endlich kann ich an 2015 einen Haken machen", schreibt Scheider auf Facebook. "Nach langer Zeit des Wartens ist nach dem Freispruch beim Sportgericht jetzt auch das Strafverfahren eingestellt worden! Wir haben alle unsere Lehren gezogen und können jetzt mit voller Konzentration an 2016 arbeiten! Ich bin wieder bereit", so der zweimalige DTM-Champion, der am Finalwochenende in Hockenheim mit einem Laufsieg wenigstens ein Glanzlicht zum Abschluss setzen konnte.


"Schieb ihn raus": Scheiders Schubser mit Ansage

Im zweiten Rennen auf dem Red-Bull-Ring macht sich Audi Pilot Timo Scheider gegen die Mercedes-Konkurrenz Robert Wickens und Pascal Wehrlein Platz Weitere DTM-Videos

Scheider ist - ebenso wie alle seine Audi-Kollegen aus der Saison 2015 - für das kommende Jahr gesetzt. Der 37-Jährige wird erneut für Phoenix-Audi angreifen - wieder mit der geliebten Startnummer 10. "Da muss ich ja nur die Null wegnehmen", lacht der Audi-Pilot, der den dritten Titelgewinn in der DTM zum Ziel hat und die Startnummer 1 auf seinem Auto sehen möchte. "Ich hatte die Startnummer 10 schon in meinem ersten DTM-Meisterjahr auf dem Auto. Und im Fußball hat der Spielmacher die 10 auf dem Rücken. Ich hoffe, sie bringt mir wieder Glück."

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