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Projekt Olympiastadion: Weitere Gespräche am Norisring
Am kommenden Wochenende sind Vertreter aus München bei der DTM zu Gast, um weitere Details einer möglichen Showveranstaltung zu klären
(Motorsport-Total.com) - Das Projekt "DTM im Münchner Olympiastadion" wird weiter vorangetrieben. Wie berichtet, gibt es Verhandlungen zwischen der DTM-Dachorganisation ITR und der Münchner Olympiapark GmbH über ein Showrennen. "Wir sind am kommenden Wochenende am Norisring und besprechen dort weitere Details", erklärte nun ein Sprecher der Olympiapark GmbH gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
© Olympiapark München GmbH
Das Münchner Olympiastadion könnte bald Gastgeber der DTM sein
Im Gespräch ist, unter dem berühmten Zeltdach des Stadions einen Kurs aufzubauen, auf dem die Piloten wie beim "Race of Champions" im K.O.-Modus gegeneinander fahren, bis am Ende nur noch der Beste übrig bleibt. Der Geschäftsführer der Olympiapark GmbH, Ralph Huber, schwärmt bereits vin der DTM: "Das ist ein toller Zirkus, der den Rennbegeisterten enormen Spaß macht", sagte Huber der 'Süddeutschen Zeitung'. Eine solche Showveranstaltung sei ein Publikumsmagnet, was wiederum dem Olympiapark zugute komme.#w1#
Bevor die DTM-Boliden durch das Olympiastadion rasen können, muss aber der der Aufsichtsrat der städtischen Olympiapark GmbH am 7. Juli noch grünes Licht geben. Einige potenziell strittige Punkte sieht Geschäftsführer Huber schon ausgeräumt. Was den Umwelt- und den Lärmschutz angeht, sei ein solches Rennen unbedenklich. Laut Huber wurde bereits ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. Und die Autos, die täglich im ganz normalen Stadtverkehr auf dem Mittleren Ring rund um das Stadion fahren, hätten einen höheren Schadstoffausstoß als die rund 20 DTM-Renner.
Und wie sehen es die DTM-Beteiligten? "Ich wäre da sehr erfolgsorientiert", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, als ihn 'Motorsport-Total.com' auf das Thema Olympiastadion ansprach. "Ich würde es nicht gut heißen, wenn sich dort 3.000 Zuschauer verlieren. Es muss wirklich etwas Substanzielles sein. Sicherlich geht es nicht nur um den Wettbewerb zwischen zwei Fahrern, die da gegeneinander fahren. Es müsste einfach eine Gesamtveranstaltung werden, die Hand und Fuß hat."
