Mortara: Französischer Rock und italienisches Blut

(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara schafft zur neuen Saison als einer von drei Audi-Neuzugängen den Sprung in die DTM. Der 24-Jährige wird sein Debütjahr neben dem ebenfalls unerfahrenen Filipe Albuquerque beim Team Rosberg bestreiten. Nach dem Titel in der Formel-3-Euroserie 2010 und seiner sensationellen Titelverteidigung beim renommierten Formel-3-Grand-Prix von Macao setzte sich Mortara beim Sichtungstest im Dezember gut in Szene.

© Audi

Edoardo Mortara wird seine Debütsaison im Team Rosberg absolvieren

Der Sohn einer französischen Mutter und eines italienischen Vaters bringt südeuropäische Lebensart in die DTM. "Ich trinke ganz bestimmt nicht viel, aber zu einem guten Essen darf es gern ein Glas guter Rotwein sein", verrät Mortara im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Er liebt die italienische Küche und lebt wie ein Franzose?

"Nein", lacht der Audi-Neuling. "Franzosen trinken viel mehr als ich! Ich trinke höchstens ein- oder zweimal im Monat ein kleines Gläschen Rotwein, das ich sehr genieße. Ich höre jede Art von Musik. Wie jeder junge Kerl höre ich gern House, aber auch gern Rock. Meine Muttersprache ist Französisch, daher höre ich sehr gern französischen Rock. Wenn ich Musik höre, dann ist es meist ziemlich harter Stoff."

Die Aggression der Musik will Mortara allerdings nicht mit ins Cockpit nehmen. In der Debütsaison ist Lernen angesagt. "Aggressivität bringt dich meist nicht weiter. Ich muss es ganz ruhig angehen", sagt der Student der Wirtschaftswissenschaften. "Die ersten Rennen werden sicherlich hart, weil es so viel Neues zu entdecken gibt."

"Ich bin fest davon überzeugt, dass ich mir die nötige Zeit zum Lernen ganz einfach geben und nehmen muss. Solange man immer versteht, warum etwas passiert, ist man auf dem richtigen Weg", erklärt Mortara. "So möchte ich es angehen: mich langsam aber sicher in die Geheimnisse der DTM einarbeiten und das Gelernte dann konsequent anwenden."

Welche Ziele sich Edoardo Mortara für sein erstes DTM-Jahr setzt und wie viel Nervosität beim Sichtungstest in Almeria mitfuhr, lesen Sie am Freitag im großen Interview auf 'Motorsport-Total.com'.