• 04.04.2018 08:06

  • von Rebecca Friese & Julia Spacek

DTM hält an Grid Girls fest: Das denken die Fahrer

Während die Formel 1 seit diesem Jahr auf Hostessen in der Startaufstellung verzichtet, will die DTM zukünftig auf das Erscheinungsbild der Grid Girls achten

(Motorsport-Total.com) - Traditionellen Motorsport-Fans war die Abschaffung der Grid Girls in der Formel 1 einen Aufschrei wert. Attraktive Damen, die sich in der Startaufstellung vor den schnellen Rennern postieren, gehören in der Königsklasse der Vergangenheit an. Die DTM will diesem Trend nicht folgen. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' soll zukünftig aber darauf geachtet werden, dass die Hostessen "angezogener" erscheinen, geschmackvoll gekleidet werden und vielleicht sogar auf traditionelle Kleidung zurückgreifen, wie es am österreichischen Red-Bull-Ring die Art ist.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Angezogener: Die DTM möchte Grid Girls mit Stil Zoom

"Als Fahrer bin ich natürlich pro Grid Girls", scherzt DTM-Rückkehrer Pascal Wehrlein. Er räumt aber auch ein: "Ich muss ganz ehrlich sagen: Als Fahrer achten man nicht so sehr auf die Grid Girls." Der Mercedes-Fahrer kommt gerade aus der Formel 1 zurück und ihm gefällt die Alternative, die dort für die Grid Girls gefunden wurde: "Grid Kids finde ich eine coole Lösung. Ich denke, es ist ähnlich wie im Fußball etwas ganz Besonderes für die Kinder, mit den Fahrern in der Startaufstellung."

Beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne hat sich bereits gezeigt, wie das aussieht: Die Kinder werden aus dem Kartsport ausgesucht, haben also schon ein Grund-Interesse am Motorsport und kommen mit ihrer Begeisterung auch bei den Fahrern gut an. Sie stehen nicht nur vor den Autos, sondern kommen mit den Piloten in Kontakt und reihen sich auch bei der Hymne mit ihnen auf.


Fotostrecke: So schlugen sich die Formel-1-Fahrer in der DTM

"Mir gefällt die Idee von Grid Kids. Für die jungen Kinder wird es sehr aufregend, so nah an ihre Idole heranzukommen - das ist doch cool", sagt auch Wehrleins Mercedes-Kollege Daniel Juncadella.

Er wundert sich allerdings, warum man es überhaupt zu dem Aufschrei der Traditionalisten hat kommen lassen. "Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie sie es rübergebracht haben. Wenn man von Anfang an gesagt hätte, man würde jetzt Grid Kids einsetzen, dann wäre es auch gleich als ein guter Ersatz rübergekommen. So sah es erst einmal so aus, als würde man nur die Grid Girls loswerden wollen. Das ist erst einmal zu seinem großen Streitpunkt geworden."

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