• 06.03.2018 13:44

Audi zuversichtlich: Die DTM-Saison 2018 wird spannender!

Audi steht in der DTM-Saison 2018 vor der Aufgabe, seine Titel zu verteidigen - Mit den neuen aerodynamischen Regeln könnte das besonders spannend werden

(Motorsport-Total.com) - DTM-Champion, Sieger in der Team- und Hersteller-Wertung, Audi-Piloten auf den ersten vier Plätzen des Tableaus: 2017 hat Audi die DTM-Saison mit dem erfolgreichsten Ergebnis aller Zeiten abgeschlossen. Bei Testfahrten im italienischen Vallelunga hatte jetzt der neue Audi RS 5 DTM seinen ersten öffentlichen Auftritt. Mit dem weiterentwickelten Meisterauto startet Audi Sport am 5. und 6. Mai auf dem Hockenheimring in die DTM-Saison 2018 und damit in das Projekt "Titelverteidigung".

Titel-Bild zur News: Audi RS 5 DTM

Neue Aero-Vorgaben: Die Veränderungen am Audi RS 5 DTM Zoom

Die Fahrer rücken in der DTM nach dem Wegfall der unpopulären Performancegewichte in diesem Jahr noch weiter in den Mittelpunkt. 2017 haben bereits leistungsstärkere Motoren und weichere Reifen für spannendere Rennen gesorgt. Jetzt wurde der aerodynamische Abtrieb der über 500 PS starken DTM-Rennwagen gegenüber dem Vorjahr um rund 25 Prozent reduziert und die Fahrwerke vereinfacht. Das Reglement erlaubt pro Rad nur noch eine Feder-/Dämpfereinheit, das sogenannte "dritte Element", eine Verbindung zwischen den beiden Rädern einer Achse, entfällt. Dadurch soll das Feld noch enger zusammenrücken.

"Wir sind uns mit DTM-Chef Gerhard Berger einig über die Zukunft der DTM", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir wollen kein unendliches technisches Wettrüsten und die Überlegenheit einer Marke, sondern spannende Rennen auf sportlich höchstem Niveau." Dabei soll es verstärkt auf den Fahrer und die individuelle Leistung der einzelnen Teams ankommen. Gass sieht die DTM auch in der neuen Saison auf dem richtigen Weg: "Der weiter reduzierte Abtrieb und das vereinfachte Fahrwerk versprechen in diesem Jahr noch mehr Spektakel für die Fans."

Seit 2013 hat der Audi RS 5 DTM bei 73 Renneinsätzen in der international populären Tourenwagen-Rennserie 32 Siege sowie 26 Pole-Positions und 42 schnellste Rennrunden eingefahren. In den vergangenen drei Jahren gewann Audi in der DTM mit einem starken Gesamtpaket jeweils die meisten Rennen. Ein großer Teil der möglichen Entwicklungsfreiräume entfällt in diesem Jahr weitgehend, weil bisher frei gestaltbare Bereiche der Aerodynamik - zum Beispiel rund um die Radhäuser - für alle DTM-Rennwagen einheitlich vorgeschrieben sind.


Fotos: DTM-Test in Vallelunga


"Im Prinzip haben alle Autos nun dasselbe Aerodynamik-Paket", sagt Andreas Roos, neuer Projektleiter DTM bei Audi. "Für jeden Hersteller individuell gestaltet sind die Übergangsbereiche zwischen den Aerodynamik-Teilen und der jeweiligen Karosserie."

Eine intensive Aerodynamik-Entwicklung wie bisher gibt es nicht mehr. Der reduzierte Abtrieb hat großen Einfluss auf die Fahrwerksabstimmung und das Reifenhandling. Auch beim Fahrwerk gibt es insgesamt weniger Einstellungsmöglichkeiten, sodass Audi seine bisherige Philosophie ändern musste. "Eine erste Standortbestimmung haben wir beim Test in Vallelunga bekommen, auch wenn die Witterungsbedingungen an den beiden Tagen nicht optimal waren", resümiert Roos.

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