DTM Spielberg: Audi gibt das Tempo im dritten Training vor

Bestzeit für Edoardo Mortara im dritten Training und insgesamt vier Audis an der Spitze - Nur Paul di Resta und Tom Blomqvist können mit den Ingolstädtern mithalten

(Motorsport-Total.com) - Audi hat sich im dritten Freien Training in Spielberg wieder einmal von seiner Schokoladenseite gezeigt (DTM live im Ticker). Die Ingolstädter belegten in der abschließenden Trainingssession des Wochenendes die ersten vier Positionen: Edoardo Mortara (Abt-Audi) führte das Feld mit einer Zeit von 1:22.654 Minuten vor Jamie Green (Rosberg-Audi/+0,105), Timo Scheider (Phoenix-Audi/+0,151) und Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi/+0,203) an. Mortara unterbot damit die Pole-Zeit des Samstags.

Kann Edoardo Mortara seine starke Form auch im Qualifying bestätigen? Zoom

Bester Nicht-Audi war der Meisterschaftsführende Paul di Resta (HWA-Mercedes/+0,284) auf Rang fünf. Dahinter sortierte sich Tom Blomqvist (RBM-BMW/+0,287) ein, der damit wieder einmal bester BMW-Vertreter war. Mattias Ekström (Abt-Audi/+0,288), Adrien Tambay (Rosberg-Audi/+0,340) und Nico Müller (Abt-Audi/+0,383) sorgten dahinter dafür, dass auf den ersten neun Plätzen am Ende sieben Audis standen.

Rookie Esteban Ocon (ART-Mercedes/+0,402) rundete die Top 10 ab. Spitzenreiter Mortara geht trotz der Audi-Dominanz davon aus, dass Mercedes und BMW sich im Qualifying am Mittag noch steigern können: "Natürlich. Wir haben in Hockenheim und gestern gesehen, dass es sehr eng zwischen den drei Herstellern ist. Wir hoffen, dass wir vorne bleiben können."

"Gestern im Training waren wir auch schon Zweiter, und das Qualifying war dann nicht wirklich toll", erklärt auch Scheider mit einem Lachen und Samstagssieger Marco Wittmann (RMG-BMW) macht sich ebenfalls "noch keine Gedanken" und erinnert: "Gestern waren wir 13. und am Ende waren wir auf der Pole." Mit 0,456 Sekunden Rückstand reichte es für ihn nur zu Rang 14.

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass BMW im Qualifying mit einem Gewichtsnachteil von 2,5 Kilogramm gegenüber Audi und Mercedes fahren wird. Am Samstag hatten die Münchener noch einen Vorteil von 7,5 Kilogramm. Die 20-minütige Qualifikation beginnt um 12:50 Uhr, das Rennen steht anschließend ab 15:10 Uhr auf dem Plan. Gefahren wird am Sonntag eine Stunde plus eine Runde. Außerdem gibt es einen Pflichtboxenstopp.