• 15.07.2015 11:26

  • von Stefan Ziegler

Mit Knöpfchen: DTM-Fahrer sind froh über DRS

Der flachgestellte Heckflügel als Überholhilfe: Die Fahrer der DTM-Saison 2015 begrüßen, dass sie in diesem Jahr verstärkt auf DRS setzen können

(Motorsport-Total.com) - Ein Knopfdruck. Und schon klappt der Heckflügel nach unten. Das ermöglicht einen höheren Topspeed und damit auch eine Überholmöglichkeit. Das ist zumindest die Theorie. Und deshalb setzt die DTM seit der Saison 2013 auf das sogenannte Drag-Reduction-System (DRS). Der gewünschte Erfolg hat sich bis 2014 aber nicht eingestellt, sodass seit 2015 noch häufiger der Heckflügel flachgestellt werden kann - bis zu dreimal pro Runde.

Titel-Bild zur News: Heckflügel, DRS

DRS: Der Heckflügel der DTM-Autos kann per Knopfdruck flachgestellt werden Zoom

Die Fahrer begrüßen diese Maßnahme ausdrücklich: "Viele Strecken haben den Ruf, dass man dort nicht ohne Weiteres überholen kann. Doch mit DRS ist es ziemlich spannend", meint Robert Wickens (HWA-Mercedes). Er fügt hinzu: "Überholen ist natürlich immer eine aufregende Sache. Und mit DRS werden einfach die Chancen verbessert. Zum Beispiel am Lausitzring war es in diesem Jahr kaum möglich, sich von seinem Hintermann abzusetzen, weil das DR-System so gut funktioniert hat."

Und das ist genau der Punkt, der auch Timo Scheider (Phoenix-Audi) begeistert. Er sagt: "Mit DRS kompensierst du natürlich schon eine ganze Menge an Rundenzeit. Das bedeutet, du kannst auch mal mitschwimmen, selbst wenn die Leistung eigentlich nicht ganz da ist. Das hält das Feld zusammen und führt hier und da wieder zu einer Chance."