Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Kubica hatte ein DTM-Angebot
Ex-Formel-1-Star Robert Kubica hatte nach seinen Mercedes-Tests ein DTM-Angebot auf dem Tisch liegen - Er entschied sich aber für Rallyes
(Motorsport-Total.com) - Im Winter gab es viele Spekulationen über die Zukunft von Robert Kubica. Im vergangenen Herbst bestritt der Pole einige kleinere Rallyes in Italien und Frankreich und außerdem testete er in der DTM für Mercedes. Der Hersteller mit dem Stern war auf der Suche nach einem neuen Zugpferd und es wurde spekuliert, dass Kubica über die DTM wieder zurück in die Formel 1 kommen könnte. Die aktuellen DTM-Boliden ähneln mehr einem Formel-Auto als einem klassischen Tourenwagen, wie schon zahlreiche Fahrer bestätigt haben. Kubica entschied sich allerdings gegen die DTM und für ein Rallye-Programm.
© Daimler
Der Pole Robert Kubica gab auch im DTM-Mercedes eine gute Figur ab Zoom
Er wird in diesem Jahr in der Rallye-Europameisterschaft und in der WRC2 für Citroen fahren. Kubica hatte ein DTM-Angebot auf dem Tisch liegen, doch er schlug es aus. "Ich hatte ein Angebot für die DTM, aber ich habe mich für die Rallye entschieden, obwohl es hundert Mal schwieriger ist", sagt Kubica gegenüber der spanischen Zeitung 'AS'. "Ich habe die Entscheidung spät getroffen, weil ich sie richtig treffen wollte. Hoffentlich bin ich später im Jahr mit meiner Entscheidung zufrieden."
Über die DTM wäre Kubica theoretisch der Formel 1 einen Schritt näher als im Rallye-Sport, doch ihm ist auch bewusst, dass die DTM keine einfache Serie ist. Einige Formel-1-Fahrer sind schon daran gescheitert. "Die DTM ist eine sehr schwierige Meisterschaft auf einem hohen Level. Vielleicht wäre es für mich auf Rundkursen einfacher, weil ich mich auf diesem Terrain auskenne", vermutet der einfache Grand-Prix-Sieger.
Stattdessen geht es im Rallye-Sport auch über Schotter-Landstraßen. Die Formel 1 ist derzeit für Kubica weit weg und derzeit darf bezweifelt werden, ob er jemals wieder in der Königsklasse fahren wird. "Ich denke derzeit nicht viel über die Formel 1 nach. Die einfachste Wahl wäre sicherlich die DTM gewesen. Aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen kann ich derzeit nicht auf den körperlich anstrengendsten Formel-1-Strecken fahren."
"Ich habe auch bei den Rallyes Einschränkungen, aber ich werde in diesem Jahr hart arbeiten. Wenn ich meine Einschränkungen überwinden kann, dann kann ich über die Formel 1 nachdenken." Sein Rallye-Citroen ist mit einer speziellen Schaltung ausgerüstet, um den in der Bewegung beeinträchtigten Arm zu unterstützen.
