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Spengler: Stolzer Kanadier träumt vom Heimrennen

Bruno Spengler träumt von einem Heimrennen in Montreal und erklärt, warum sein DTM-Titel vor allem ein Team-Erfolg war

(Motorsport-Total.com) - In der Geschichte der DTM errangen Fahrer aus acht verschiedenen Nationen den Meistertitel. Seit diesem Jahr hat auch Kanada mit Bruno Spengler einen DTM-Champion. Der 29-Jährige wurde zwar in Frankreich geboren, ist aber mit vollem Herzen Kanadier und dementsprechend stolz darauf, der Nation mit dem Ahornblatt in der Flagge zu Ruhm und Ehre verholfen zu haben. "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich die kanadischen Farben in der DTM vertrete und als erster Kanadier die Meisterschaft gewonnen habe", sagt Spengler im Gespräch mit 'The Globe and Mail'. Der Kanadier ist damit der erste DTM-Champion, der nicht aus Europa kommt.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler wurde nach vielen Anläufen endlich Meister in der DTM Zoom

Sein großer Traum wäre ein Rennen vor seinen kanadischen Fans. Allerdings weiß Spengler, dass dieser Traum so schnell wohl nicht wahr werden wird: "Ich würde wirklich gerne ein Rennen in Kanada fahren. Ich weiß nicht, ob das möglich wäre, aber ich würde mich über ein Heimrennen in Montreal sehr freuen."

Nachdem er bei Mercedes mehrmals vergeblich um die Meisterschaft gekämpft hatte, gelang ihm gleich im ersten Jahr mit Neueinsteiger BMW der Triumph. Eine Erklärung dafür kann der 29-Jährige spontan nicht liefern: "Ich habe in diesem Jahr nichts anders gemacht, ich bin immer noch derselbe. Im Vorjahr habe ich um die Meisterschaft gekämpft, hatte aber Pech." Zweifel daran, dass er das Zeug zum Champion hat, kamen bei Spengler jedoch nicht auf: "Ich habe vier Mal um die Meisterschaft gekämpft, daher hatte ich keine Zweifel daran, dass sie gewinnen kann."

Der Erfolg in dieser Saison war für ihn nicht nur ein persönlicher Triumph. Spengler betont auch den Beitrag des Teams: "Es war wichtig für mich, BMW so schnell wie möglich an die Spitze zu bringen, aber hinter mir standen großartige, motivierte Leute, die mich unterstützt haben. Alle haben in die selbe Richtung gearbeitet. Ich hatte eine Menge Spaß mit dem Team und spürte immer ihre volle Unterstützung. Das war wirklich wichtig, denn es war ein Erfolg des gesamten Teams. Wir haben gemeinsam gewonnen."