• 04.06.2011 09:01

Hankook: Die Logistik des Erfolges

Hankook transportiert über 14.000 Reifen zu den DTM-Strecken: Vier 40-Tonner liefern das schwarze Gold - Spielberg: Erste längere Belastungsprobe für Regenreifen

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Hankook hat bei den Auftaktrennen der DTM-Serie in Hockenheim und Zandvoort eine beeindruckende Performance hingelegt. Markenübergreifend bestätigen Fahrer und Teams gleichermaßen die Leistungsfähigkeit des Hankook Ventus F200, dem exklusiven DTM Reifen ab 2011.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Christian Vietoris arbeitete sich am Freitag in Spielberg durch den Regen

Er gewährleistet nicht nur äußerst schnelle Rundenzeiten, sondern ermöglicht aufgrund seiner Konstanz auch flexible Rennstrategien. Dieser perfekte Einstand bei der populärsten internationalen Tourenwagenserie ist das Ergebnis von technischem Know-how und hohen Qualitätsstandards. Aber auch die ausgefeilte Logistik des Reifenherstellers sorgt hinter den Kulissen an jedem DTM-Wochenende dafür, dass alle Teams perfekt und zeitgerecht versorgt werden.

Bereits vier Tage vor einem Rennen sind Reifen, Equipment, Ingenieure und Mechaniker an der Strecke. Über 14.000 Pneus transportiert Hankook pro Saison zu den DTM-Kursen und Teststrecken. Eine logistische Herausforderung. Hergestellt wird das schwarze Gold im südkoreanischen Daejon, mit einer Jahresproduktion von etwa 25 Millionen Reifen ist das Werk weltweiter Branchenprimus.

Die Rennreifen gehen per Flugzeug auf die Reise, erstes Ziel ist ein Zwischenlager am Nürburgring. Von hier aus transportieren vier 40-Tonner zu jedem DTM-Rennen neben jeder Menge an Ausrüstung auch gut 1.300 Slicks und Regenreifen, die dann vor Ort bei möglichst niedriger Temperatur gelagert werden. Dauerhaft zu viel Wärme außerhalb des Renneinsatzes wäre der Performance nicht zuträglich.


Fotos: DTM in Spielberg


Während des gesamten Rennwochenendes ist Hankook mit einer insgesamt 40-köpfigen Mannschaft an der Strecke, arbeitet mit allen Teams eng zusammen. Die Ingenieure prüfen im Training und nach dem Rennen Luftdruck und Temperatur der Reifen und werten die Ergebnisse aus. Manfred Sandbichler, Hankook-Motorsportchef für Europa: "Wir haben in der Testphase vor der Saison bereits gesehen, was der Reifen kann. Im Rennen sammeln wir noch einmal Daten, wie er sich im Ernstfall verhält."