• 15.10.2010 16:36

  • von Stefanie Szlapka

1. Freies Training: Spengler legt vor

Tabellenführer Bruno Spengler fuhr im ersten Freien Training auf dem Hockenheimring die schnellste Zeit - Jahreswagen stark unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Während man am stark bewölkten Hockenheimring durchaus das Gefühl haben konnte, dass es bereits dunkel wird, starteten die 18 DTM-Piloten in das erste Freie Training. Traditionsgemäß nehmen die Teams am Freitagnachmittag das Rennsetup ins Visier. Obwohl sich normalerweise Mercedes im ersten Training zurückhält, standen die beiden 2009er-Mercdes-Piloten Bruno Spengler und Gary Paffett am Ende der 90 Minuten ganz vorne in der Zeitenliste. Das könnte auch an der unsicheren Wettervorschau für morgen liegen.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Spengler sicherte sich kurz vor Schluss mit einer Zeit von 1:20.623 Minuten die schnellste Rundenzeit und war damit nur 0,022 Sekunden schneller als sein Markenkollege Paffett. Ihnen folgten gleich drei Jahreswagen: Maro Engel im Mercedes und die beiden Audi-Fahrer Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller. Meisterschaftskandidat Paul di Resta wurde mit einem Rückstand von 0,360 Sekunden Sechster. Miguel Molina (2008er-Audi) sicherte sich den siebten Rang vor Ralf Schumacher (2009er-Mercedes).

Rockenfeller war lange Zeit der Mann, den es zu schlagen galt. Erst 22 Minuten vor Ablauf der 90 Minuten konnte sich Engel vor den Audi-Piloten setzen. Auch Prémat schaffte eine schnellere Zeit und wurde wenig später von Paffett und Spengler abgelöst. Bester Pilot in einem 2009er-Audi war Oliver Jarvis auf Position zehn vor seinem Markenkollegen Mattias Ekström. Der amtierende Meister Timo Scheider kam sogar nicht über den 16. Rang hinaus - nur Congfu Cheng und Katherine Legge waren langsamer. Scheiders Rückstand auf Spengler betrug jedoch weniger als eine Sekunde.

Zum ersten Mal startet die DTM auf einem verkürzten Kurs. Zwar konnten beide Hersteller vor dem Rennen auf dieser Streckenversion einen Test absolvieren, aber heute Nachmittag konnten nun alle Piloten "üben". Fleißigster Pilot war nach den 90 Minuten Jarvis mit 45 Runden, aber auch Ekström und Legge mit 43 Runden waren nicht faul.