• 16.01.2009 10:09

Mitsubishi: Elektronik bremst Roma aus

Streikende Elektronik: Mitsubishi-Pilot Nani Roma erreichte das Ziel der zwölften Etappe mit viel Verpsätung und rutschte von Gesamtrang vier auf sechs ab

(Motorsport-Total.com) - Nani Roma und Lucas Cruz vom Mitsubishi-Team erreichten das Etappenziel der zwölften Dakar-Etappe mit Verspätung, nachdem sie ihren Racing Lancer wegen Elektrik-Problemen auf der Prüfung nach extrem strapaziösen 165 Kilometern stoppen mussten. Dadurch rutschten die beiden Spanier auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung ab.

Titel-Bild zur News: Nani Roma

Nani Roma verlor viel Zeit und rutschte in der Gesamtwertung ab auf Rang sechs

Die drittletzte Prüfung der Rallye Dakar 2009 wurde von 253 auf 230 Kilometern gekürzt, da in einem Streckenbereich archäologische Ausgrabungen durchgeführt wurden. Trotz der relativ kurzen Distanz entpuppte sich das Teilstück auf dem Weg von Fiambalá in die argentinische Provinzhauptstadt La Rioja als eine der größten Hürden überhaupt in der langen Dakar-Geschichte.#w1#

Schwierigstes Wüstengelände gepaart mit einer äußerst komplexen Navigation sorgte dafür, dass viele Teilnehmer bis in die späten Abendstunden in den Dünen um eine Zielankunft kämpften. Die Organisatoren entschlossen sich daher, die Prüfung für die Nachzügler ab Kilometer 175 zu neutralisieren. Roma wurde mit 7:09.36 Stunden Rückstand auf die Tagesbestzeit gewertet und büßte so zwei Plätze in der Gesamtwertung ein.

Bevor Roma durch das Elektrik-Problem gestoppt wurde, hatte er sich auf den virtuellen dritten Platz vorgearbeitet, weil Spitzenreiter Carlos Sainz (Volkswagen) nach einem Unfall aufgeben musste. Der Spanier war mit seinem Auto einen Abhang hinuntergestürzt. Fast hätte Roma das gleiche Schicksal ereilt, aber er konnte seinen Racing Lancer kurz vor der tückischen Kante zum Stehen bringen. Wie knapp das war, können Sie hier im Video sehen. Neuer Spitzenreiter ist Giniel de Villiers (Volkswagen), der auch die Prüfung für sich entschied.

Wegen starker Regenfälle musste auch die heutige vorletzte Dakar-Etappe gekürzt werden. Statt 545 müssen nunmehr 220 Kilometer auf Zeit absolviert. Das Streckenlayout ist flüssig und gleicht Prüfungen in der Rallye-WM.

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