Corvette: Bereit für neue Herausforderung GT2

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2008 in der American-Le-Mans-Series ist Geschichte, bei Corvette gilt nun die volle Konzentration dem nächsten Jahr. 2009 werden die Amerikaner in der GT1-Kategorie antreten, nach den 24 Stunden von Le Mans aber in die GT2-Klasse wechseln. Das neue Auto soll im August in Mod-Ohio sein Debüt feiern. Mit dem Wechsel in die GT2 leitet Corvette den Umstieg in die künftig geplante neue GT-Klasse ein.

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Corvette bereitet sich vor auf die neue Herausforderung in der GT2

Das GT2-Auto wird eine Weiterentwicklung des C6.R sein und wieder mit E85 angetrieben. Der Bolide bekommt Stahlbremsen, einen kleineren Flügel und weniger PS als das aktuelle GT1-Auto. Rein optisch sind beide Fahrzeuge aber identisch.#w1#

"Das Engineering ist abgeschlossen und wir werden in den nächsten zehn Tagen beginnen, das Auto zusammenzusetzen", sagte Projektleiter Doug Fehan. "Wir haben schon Simulationen durchgeführt. Wir kennen die Regeln und wissen, was die anderen Autos können. Wenn wir dann antreten, werden wir den bestmöglichen Job machen."

Harte Gegner: Ferrari, Porsche, BMW

In der GT2 wird Corvette ein wesentlich schärferer Wind entgegenwehen als in der GT1, in der die Amerikaner konkurrenzlos waren. Nun heißen die Gegner Porsche, Ferrari und BMW. Fehan weiß, dass es ein harter Wettbewerb wird: "Man darf nicht erwarten, dass wir auf Anhieb dominieren - das wird nicht passieren", sagte er. "Autos mit hinten- oder mittigliegenden Motoren haben hier einen kleinen Vorteil. Wir wissen, welche Herausforderungen vor uns liegen - das Auto, der Motor und sind dafür gerüstet."

Fehan erinnert daran, dass Corvette auch in der GT1 in den ersten beiden Jahren harte Zeiten erlebte: "Wir hatten Probleme mit dem Auto und haben etwas Zeit gebraucht, um schnell zu sein. Wir erwarten uns nun einen ähnlichen Lernprozess. Aber wir sind bereit dafür." Dennoch sein natürlich das Ziel, auch in der GT2 so bald wie möglich den ersten Klassensieg einzufahren und zu dominieren: "Wir sind kein Team, das sich zurücklehnt und Zeit lässt. Für uns ist alles ein Race - vom Entladen der Trucks bis zum Zusammenpacken nach dem Rennen. Das ist unser Einstellung."