• 22.07.2013 11:52

BMW in Mosport ohne Chance

Das BMW-Team RLL fährt in Mosport auf die Plätze fünf und sechs der GT-Klasse - Dirk Müller bleibt an der Spitze der Fahrerwertung

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Team RLL hat sein Punktekonto in der American-Le-Mans-Series (ALMS) beim fünften Saisonrennen im kanadischen Mosport mit beiden Z4 GTE aufgestockt. Im Kampf um den Sieg in der GT-Klasse spielten die beiden Fahrzeuge der Mannschaft von Bobby Rahal allerdings keine Rolle und belegten die Plätze fünf und sechs.

Titel-Bild zur News: Joey Hand vor Bill Auberlen

Die beiden RLL-BMW kämpften in Mosport mit stumpfen Waffen Zoom

Beide Autos lagen im Verlauf des 2:45-stündigen Rennens zwischenzeitlich an der Spitze des GT-Feldes. Sowohl Dirk Müller und Joey Hand im BMW Z4 GTE mit der Startnummer 56 auf Platz fünf als auch ihre Teamkollegen Bill Auberlen und Maxime Martin am Steuer des mattschwarzen Schwesterautos mit der Startnummer 55 blieben fehlerfrei, konnten aber nicht in den Kampf um das Podium eingreifen.

Wenngleich die Z4 auf eine freie Runde hohes Tempo gehen konnten, wie die schnellste Rennrunde durch Martin im 102. Umlauf (1:15,907 Minuten) bewies, zeigte sich auf den langen Geraden ein Top-Speed-Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz. Dies machte sich insbesondere bei der Fahrt im Verkehr und direkten Positionskämpfen bemerkbar.

Müller verteidigte Platz eins in der GT-Fahrerwertung, die er mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf Corvette-Pilot Jan Magnussen weiterhin anführt. Der zweimalige ALMS-GT-Champion Müller war vom dritten Platz ins Rennen gegangen, nachdem er in Folge der Bestrafung eines Konkurrenten in der Startaufstellung eine Position nach vorn gerückt war. Hand übernahm kurz nach Rennhalbzeit das Steuer und verteidigte den dritten Rang zunächst, ehe er in der Schlussphase noch zwei Positionen einbüßte.


Fotos: ALMS in Mosport


"Ich hatte mir natürlich ein bisschen mehr erhofft", gesteht Müller und meint: "Das war ein harter Tag. Wir haben eigentlich alles richtig gemacht. Joey hat einen tollen Job gemacht, das Team ebenfalls. Wir konnten uns aber einfach nicht verteidigen. Platz fünf und Platz sechs war das Beste, was wir unter diesen Umständen erreichen konnten. Ich wäre gerne auf dem Podium gelandet. Zumindest haben wir aber Punkte mitgenommen und ein sauberes Rennen gezeigt. Die Autos haben nicht einen Kratzer. Die Saison ist noch lang und wir werden auf jeder einzelnen Runde kämpfen."

Hand, der nach seinen jüngsten DTM-Verpflichtungen wieder zur ALMS-Mannschaft gestoßen ist, ergänzt: "Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder bei diesem Programm dabei sein konnte. Es war toll, die Jungs und alle meine Teamkollegen wieder zu sehen. Ich hatte hier noch nie solch ein gutes Auto wie an diesem Wochenende. Allerdings bekam ich gegen Rennende immer stärkeres Untersteuern. Diese Punkte haben wir uns deshalb hart erarbeitet." Mit Blick auf die anstehenden Rennen im ALMS-Kalender meint der US-Amerikaner: "Ich werde meine Lieblingsstrecke Road America vermissen, komme dann aber für das Rennen in Baltimore zurück."

Nach Platz fünf im Qualifying eröffnete Auberlen das Rennen für den BMW mit der Startnummer 55 auf dem vierten Rang. In der 46. Runde wechselte der Routinier an vierter Stelle fahrend auf Martin, der anschließend bis an die Spitze vorrückte. Nach seinem Boxenstopp in der 90. Runde kam er jedoch als Sechster wieder auf die Strecke und blieb bis zum Rennende auf dieser Position.

"So etwas hatten wir befürchtet. Auf den langsameren Kursen im Kalender können wir vorne mitmischen und sogar gewinnen. Mosport hat jedoch eindeutig gezeigt, dass es uns an Top-Speed fehlt", sagt Auberlen. Für Martin war es "ganz sicher kein einfaches Rennen. Wegen unseres Geschwindigkeitsnachteils ist es richtig schwierig, seine Position zu verteidigen. Auf einer einzelnen Runde ist unser Auto gut, aber so lässt sich eben kein Rennen gewinnen".

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