• 12.04.2008 10:56

  • von Roman Wittemeier

Ammermüller erlebt ominösen Leistungsabfall

Michael Ammermüller steht nach der Qualifikation der A1GP in Shanghai vor einem Setup-Rätsel: "Können es uns kaum erklären"

(Motorsport-Total.com) - Michael Ammermüller sollte in den verbleibenden Rennen der A1GP-Saison noch einzelne Glanzlichter setzen - so lautete zumindest der Plan von Teamchef Willi Weber. Die Chancen für ein gutes Abschneiden in Shanghai sind jedoch im Laufe der Qualifikations-Sessions nahezu auf den Nullpunkt gesunken. Im Sprint wird Deutschland von Platz neun starten, im Hauptrennen sogar nur von Rang 13.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller

Michael Ammermüller hat sich offenbar bei der Setuparbeit verzettelt

"Natürlich sind wir enttäuscht, dass heute nicht mehr möglich war", bilanzierte Ammermüller, der im ersten Teil der Sprint-Qualifikation noch auf einem guten fünften Rang gelegen hatte. "Es hatte gut begonnen. Dann haben wir eine Kleinigkeit an der Abstimmung verändert, die absolut minimal war. Trotzdem wurde das Auto im Verlauf der vier Sessions immer schlechter. Wir können es uns bisher kaum erklären", gab der Einsatzpilot des deutschen Teams zu Protkoll.#w1#

Obwohl von den eher mittelmäßigen Startplätzen in den Rennen kaum Podiumsplatzierungen oder Siege zu erwarten sein dürften, möchte Ammermüller nicht den Kopf in den Sand stecken: "Die Aerodynamik ist in Shanghai ein entscheidender Faktor. Im Rennen hoffen wir, auf den langen Geraden vom Windschatten profitieren zu können. Daraus könnten sich einige interessante Duelle und Überholmanöver entwickeln."