Alan Jones: "Jani hat einen guten Job gemacht"

(Motorsport-Total.com) - Von seinen 117 Formel-1-Rennen hat Alan Jones zwölf gewonnen und holte 1980 den ersten Weltmeisterschaftstitel für Frank Williams und Patrick Head überhaupt, weswegen in Grove auch heute noch mit viel Ehrfurcht vom mittlerweile 62-jährigen Australier gesprochen wird.

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Teamchef Alan Jones sieht für die A1GP-Serie eine rosige Zukunft

Jones ist mittlerweile der Teamchef der australischen A1GP-Mannschaft und obwohl seine Truppe mit mageren 20 Punkten nur Gesamtplatz 17 unter 22 Teilnehmern erreichte, sieht er für die A1GP-Serie insgesamt eine positive Zukunft am Horizont.#w1#

"Ich weiß, dass es eine Menge Anfragen anderer Nationen gibt", verriet Jones nun gegenüber 'Crash.net'. "Entweder geht es darum, ein eigenes Team aufzustellen, oder eine Rennveranstaltung durchzuführen. Und bald haben wir die Ferrari-Motoren und noch mehr PS."

Der Australier erwartet in der neuen Saison "etwa zehn oder 20 PS weniger als ein Formel-1-Auto und alles ohne jegliche elektronische Fahrhilfen", was er schlicht und ergreifend als "ein richtiges Fahrerauto" bezeichnete. Mit anderen Worten: Ein weiterer Schub für die gesamte Serie, die bisweilen noch gerne unterschätzt wird.

"Wir haben schon einige große Namen erlebt, die einiges erreicht haben, hier her kamen und die Augenbrauen ein wenig nach oben ziehen mussten", erklärte Jones etwas süffisant. "Diese Autos sind nicht so leicht zu fahren und es gab durchaus einige Kollegen, die gedacht haben, dass sie hier ein wenig abräumen könnten. Genau das Gegenteil ist eingetreten."

Daher ist Jones auch ein wenig stolz, dass etwa mit Nico Hülkenberg bereits einer der A1GP-Youngsters den Sprung ins Formel-1-Umfeld geschafft hat. Hülkenberg ist Testfahrer bei seinem ehemaligen Weltmeisterteam um Frank Williams und mit Neel Jani hat in Jones' Augen ein zweiter Pilot nun eine Visitenkarte abgegeben: "Er hat einen richtig guten Job gemacht", lautete sein Lob für den Schweizer.