• 19.06.2013 19:57

  • von Roman Wittemeier

Training: Audi kontrolliert die Szene

Die drei Audis geben im Freien Training in Le Mans das Tempo vor - Porsche im dichten GTE-Pro-Wettbewerb vorne - Heftiger Unfall von Tracy Krohn

(Motorsport-Total.com) - Die Le-Mans-Woche hat mit dem Freien Training am Mittwoch richtig Fahrt aufgenommen. Bei phasenweise schwierigen Bedingungen gab es innerhalb der vierstündigen Session viele Dreher, Ausrutscher und eine Menge Kleinholz. Ohne größere Probleme spulten die Topfavoriten ihre Trainingsrunden ab. Die Bestzeit sicherten sich Kristensen/McNish/Duval in 3:25.415 Minuten im Audi mit der Startnummer 2. Hinter dem Trio, das schon beim Vortest die schnellste Rundenzeit markiert hatte, reihten sich die beiden weiteren R18 ein.

Titel-Bild zur News: Lotterer Treluyer Fässler

Auf Platz zwei im Training: Der Audi von Lotterer, Fässler und Treluyer Zoom

Die Titelverteidiger Marcel Fässler, Benoit Treluyer und Andre Lotterer (3:26.060 Minuten) hatten geringen Rückstand, der Audi mit der Startnummer 3 (Jarvis/di Grassi/Gene) war in 3:28.458 Minuten deutlich dahinter. Ex-DTM-Pilot Oliver Jarvis fiel in der Frühphase der Session mit einem Dreher unter dem Dunlop-Bogen auf. Die beiden Toyotas hatten im Freien Training den vom Vortest bekannten Rückstand von über vier Sekunden.

Bei zu Beginn noch leicht feuchten Bedingungen neben der Ideallinie erlebte Nick Heidfeld (Rebellion) eine Schrecksekunde. Der Ex-Formel-1-Pilot, der sich mit seinen Kollegen Prost/Jani in 3:32.116 Minuten auf Rang sechs einreihte, drehte sich bei hoher Geschwindigkeit in den Porsche-Kurven. "Nick kam durch die Porsche-Kurven, als sich plötzlich vor ihm jemand drehte. Er konnte nicht mehr ausweichen, aber es gab nur ganz geringe Schäden", berichtet Teamkollege Nicolas Prost.

In der LMP2-Klasse hatten Baguette/Gonzalez/Plowman (Oak) in 3:42.813 Minuten die Nase knapp vor den Oreca-Nissans von TDS und G-Drive. Lucas Luhr setzte sich mit dem Zytek-Nissan von Jota auf Rang vier, Pierre Kaffer und seine Pecom-Kollegen reihten sich auf Rang sieben ein. Nach der zwischenzeitlichen Pfändung vieler Bauteile konnte Lotus wenigstens mit einem Auto Runden abspulen. Im ersten Qualifying am Abend (ab 22:00 Uhr) wird auch der zweite T128 eingreifen.

Baguette

Mutiger Streckenposten: Nach dem Dreher von Patterson im Murphy-LMP2 Zoom

In der eng umkämpften LMP2-Klasse wurde der harte Wettbewerb schon im Training deutlich. Viele Piloten drehten sich mit ihren Autos auf der Jagd nach besseren Rundenzeiten. Am schlimmsten erwischte es den Caterham (Zytek-Nissan), den Eric Lux in die Reifenstapel setzte. Die Session war aufgrund des Unfalls für 20 Minuten auf Rot, für ein vorzeitiges Ende des Training sorgte GTE-Am-Pilot Tracy Krohn, der seinen Ferrari in den Esses zerstörte. Der Amerikaner blieb unverletzt, der Ferrari 458 Italia des Teams ist hinüber.

In der GTE-Pro-Klasse zeigte Porsche, das sich die Testarbeit der vergangenen Wochen auszahlt. Lieb/Lietz/Dumas fuhren in 3:58.347 Minuten knapp die Bestzeit vor dem AF-Corse-Ferrari von Kobayashi/Beretta/Vilander und dem zweiten 911er (Bernhard/Bergmeister/Pilet). Der beste Aston Martin mit Turner/Müke/Dumbreck reihte sich auf Rang vier ein. Die Bestzeit in der Amateurklasse ging an den Aston Martin Vantage von Simonsen/Poulsen/Nygaard.

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