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Porsche-Chef Matthias Müller: "Ganz besonderes Ereignis"
17 Jahre nach dem bisher letzten Sieg gewinnt Porsche zum 17. Mal in Le Mans - Matthias Müller hat das Rennen aus nächster Nähe an der Box verfolgt
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Sieg von Earl Bamber, Nico Hülkenberg und Nick Tandy bei der 83. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans beendete das Fahrzeug mit der Startnummer 19 eine 17-jährige Durststrecke für den Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen.
© Porsche
Porsche-Chef Matthias Müller mit LMP1-Leiter Fritz Enzinger Zoom
Dementsprechend groß war die Freude nicht nur bei den Fahrern und beim Rennteam, sondern auch bei der hohen Konzernprominenz, die sich das spannende Rennen gegen Audi nicht entgehen ließ. Mitgefiebert hat unter anderem der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller, und zwar aus nächster Nähe: "Ich war die meiste Zeit an der Box, weil man dann doch sehr angespannt ist und einfach dabei sein möchte", erklärt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Den bis Sonntag letzten Porsche-Sieg in Le Mans hatte es 1998 gegeben, als Laurent Aiello, Allan McNish und Stephane Ortelli in einem Werks-911-GT1 triumphierten. 1996 und 1997 hatte jeweils ein vom Joest-Team eingesetzter TWR-Porsche WSC-95 gewonnen.
"Motorsport ist für Porsche große Tradition, demzufolge ist es natürlich ein ganz besonderes Ereignis, nach 17 Jahren zum 17. Mal hier zu gewinnen", freut sich Müller. "Es war großartiger Motorsport, Werbung für den Motorsport. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Die Mannschaft ist jetzt wieder hochmotiviert."
