Platz drei für Kaffers Team in Le Mans

Pierre Kaffer erlebte in Le Mans ein Rennwochenende mit Höhen und Tiefen, welches auf dem Siegerpodium der LMP2-Kategorie endete

(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans endete für das Pecom-Team um Pierre Kaffer, Luis Perez Companc und Soheil Ayari mit Platz drei in der LMP2-Kategorie. Der Oreca-Nissan mit der Startnummer 49 erwies sich im Rennen als äußerst zuverlässig, das Team hat mit diesem Ergebnis einen Riesensprung in der Wertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gemacht. Dort steht Pecom nun auch auf Rang drei.

Titel-Bild zur News: Soheil Ayari, Pierre Kaffer, Luis Perez Companc

Pierre Kaffer (links) und seine Teamkollegen wurden Dritte der LMP2

Aufgrund von Elektronikproblemen im Training und Qualifying hatte das Team nur den fünften Startplatz der LMP2 erreicht, doch während des gesamten Rennens war die Pecom-Mannschaft ein Anwärter auf die Spitze. Kleine technische Probleme wie den Ausfall der ersten Benzinpumpe traten zwar auf, doch dies ließ sich durch das Umschalten auf die Benzinpumpe für den Reservebereich lösen. Einziger Nachteil: Sobald diese Pumpe ihren Dienst aufnimmt, erscheint im Display der Hinweis auf geringen Tankinhalt, und so entschied sich das Team aus Sicherheitsgründen, mit einer Tankfüllung nur zehn statt möglicher elf Runden zu fahren.

Auch kleinere Probleme mit dem Druck des Kupplungspedals wurden durch mehrmaliges Pumpen vor dem Anfahren bei den Boxenstopps gelöst. Es gab dadurch keine Schwierigkeiten beim Schalten und so stand bei den Boxenstopps nur Räder wechseln, Sprit nachfüllen und der ein oder anderen Fahrerwechsel auf dem Programm. Recht früh im Rennen erhielt das Team eine Stop-and-Go-Strafe, da Ayari in der Boxengasse zu schnell war. Doch die Pecom-Mannschaft kämpfte sich wieder bis auf den zweiten Platz zurück und hatte den Abstand auf den Spitzenreiter deutlich verkürzt.

Das Rennglück bei den Gelbphasen war nicht auf der Seite des Pecom-Teams und so war immer wieder ein großer Kampf erforderlich, um wieder ganz dicht in die Spitze zu fahren. Auf Position zwei liegend rutschte das Auto, gesteuert von Ayari, nur wenige Stunden vor Ende des Rennens dann ins Kiesbett. Dieser Ausrutscher brachte einen Zeitrückstand von rund sechs Minuten mit sich. Doch nach einer Aufholjagd konnte sich das Team wieder auf Platz drei zurückkämpfen. Die letzten Stunden des Rennens dienten dann der Absicherung dieses Podiumsplatzes und auch der damit gewonnenen Punkte in der WEC-Wertung.

"Das war ein tolles Rennen", freut sich Kaffer. "Auch das Wetter hat mitgespielt. Die Zuschauer in Le Mans sind einfach der Hammer und unser gesamtes Team hat einen super Job gemacht und ist glücklich über den Podiumsplatz. Mir macht es einfach immer wieder einen Riesenspaß, auf dem Podium zu stehen."

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