Nennliste Austin: Starkes Starterfeld in Texas
Die Langstrecken-Weltmeisterschaft kehrt im September aus der langen Sommerpause zurück: 29 Fahrzeuge starten in den vierten Lauf des Jahres
(Motorsport-Total.com) - Die lange Pause nach dem Highlight im Juni in Le Mans ist bald vorbei. Am 20. September startet die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in ihren vierten Lauf des Jahres. Beim 6-Stunden-Rennen in Austin wird ein 29 Fahrzeuge umfassendes Starterfeld um wichtige WM-Punkte kämpfen. In der LMP1-H-Klasse mit den Werksteams Audi, Porsche und Toyota wird es kaum Veränderungen bei den Fahreraufstellungen geben. Im Toyota mit der Startnummer 7 wird Kazuki Nakajima durch Mike Conway ersetzt. Alle anderen Trios bleiben unverändert.
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Die WEC kann beim kommenden Lauf in Austin 29 Autos aufbieten Zoom
Porsche wird in Texas erstmals mit einem neuen Aerodynamikpaket auf die Strecke gehen. Der 919 Hybrid war bislang vollständig auf die Erfordernisse der Highspeed-Piste von Le Mans getrimmt. Ab Austin fährt man mit einem Aeropaket für mehr Abtrieb, das dieser Tage erstmals ausgiebig getestet wird. Der Wettbewerb stellt sich ab dem USA-Lauf etwas anders dar, weil ACO und FIA nach dem Klassiker an der Sarthe einige kleine Veränderungen an der Equivalence of Technologies (EoT) vorgenommen haben, die Audi etwas schneller machen könnten.
Ab Austin wird Rebellion nicht mehr einsam in der LMP1-L-Klasse für Privatteams agieren. Lotus steigt mit dem neuen P1/01 in die Saison ein. Der neue Prototyp wurde zuletzt am Lausitzring getestet. Für das Rennwochenende in Texas sind als Fahrer die erfahrenen James Rossiter und Christophe Bouchut genannt. Vermutlich wird ein schneller Nachwuchspilot das Lotus-Trio komplettieren. Bei Rebellion fahren weiterhin Heidfeld/Prost/Beche (Startnummer 12) und Kraihamer/Belicchi/Leimer (Startnummer 13).
Die bislang schwach besetzte LMP2-Klasse wird in Austin etwas Zuwachs bekommen. Die amerikanische ESM-Mannschaft bringt einen HPD für Sharp/Brown/Dalziel. G-Drive wird ab Austin mit dem neuen Ligier weiterfahren, SMP agiert weiterhin mit zwei Orecas und KCMG mit einem. Von Millennium ist auch auf der Nennliste für das US-Rennen nichts zu sehen. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft um Fabien Giroix wirklich noch einmal zurückkehrt.
Der ohnehin immer spannende Kampf der Werke Porsche, Aston Martin und Ferrari in der GTE-Pro-Kategorie bekommt in Austin noch mehr Würze. Corvette wirft sich mit einem Auto in die Schlacht. Jordan und Ricky Taylor sowie Tommy Milner bewegen den US-Dampfhammer auf dem Circuit of The Americas (CoTA). In der GTE-Am-Klasse setzt Prospeed einen neuen 911 RSR ein. Bei 8Star sitzt Jeff Segal im Ferrari 458 Italia. Im baugleichen Auto von Krohn wird neben Teambesitzer Tracy Krohn und Niclas Jönsson der ehemalige Showstar "The Stig" Ben Collins fahren.
