• 03.03.2009 11:50

  • von Roman Wittemeier

Lola gegen Aston Martin: Es ist unser Auto

Das grandiose LMP1-Comeback von Aston Martin wird von einem Streit mit Chassishersteller Lola überschattet: Kein reiner Werkswagen?

(Motorsport-Total.com) - Viele Le-Mans-Fans fiebern schon dem diesjährigen 24-Stunden-Rennen an der Sarthe entgegen. Mit drei neuen Audi R15 TDI, vier Peugeot 908 HDi FAP und den wunderschönen Lola-Aston-Martin in klassicher Gulf-Lackierung ist im Kampf um den Gesamtsieg viel Spannung und gute Optik garantiert. Die Briten wollen mit einem modifizierten Lola-Coupé an den Start gehen. Das Fahrzeug ist im Grunde das gleiche, wie es Charouz im vergangenen Jahr erfolgreich bereits samt Aston-Martin-Motor einsetzte.

Titel-Bild zur News:

Um die Urheberrechte am Lola-Aston-Martin für Le Mans ist ein Streit entbrannt

Genau 50 Jahre nach dem bisher einzigen Le-Mans-Gesamtsieg will Aston Martin beim Langstreckenklassiker wieder aufs Ganze gehen. Damit sich die Nobelmarke einen möglichen Erfolg auch ganz ans eigene Revers heften darf, hatte Aston-Martin-Chef David Richards kürzlich klargemacht, dass die Fahrzeuge reine Werkswagen seien und mit dem Lola des Vorjahres nur noch wenig gemeinsam hätten. Diese Aussage sorgte für Bauchweh beim britischen Chassis-Fabrikanten.#w1#

"Der Lola-Aston-Martin ist ein von Lola konzipiertes und gebautes Auto", stellte das Unternehmen in einem Statement klar. "Es gibt kein komplettes Re-Design, wie es Aston Martin behauptet." Die britischen Chassisbauer stellten klar, dass es sich bei der hellblauen Version in Gulf-Lackierung um ein Auto handele, welches "nur kleine Karosserieveränderungen" erfahren habe und "kleine mechanische Änderungen" beinhalte.

"Es ist äußerst unangebracht, dass Aston Martin nun über eine Fehlinterpretation in den Medien plötzlich zum Hersteller dieser Fahrzeuge gemacht wird", hieß es in dem Schreiben von Lola weiter. Die Mannschaft um David Richards spielte sich angeblich bereits bei der Homologation als Bauherr dieser Chassis auf. In Le Mans sollen drei vom Werk eingesetzte Fahrzeuge sogar offizielle Aston-Martin-Typenbezeichnungen bekommen. Man darf gespannt sein, wie Lola darauf reagieren wird

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