• 24.01.2014 14:14

  • von Roman Wittemeier

Larbre kämpft: Eine neue Corvette in der GTE-Am-Klasse?

Larbre will auch 2014 in der GTE-Am-Kategorie der WEC antreten: Reglement erlaubt Wechsel auf neue Corvette C7.R nicht - eigentlich nicht jedenfalls

(Motorsport-Total.com) - Larbre soll auch 2014 in der GTE-Am-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) um Erfolge kämpfen. Das Team von Jack Laconte hat allerdings bislang noch kein Auto genannt. Der Hintergrund: Die Franzosen möchten gern weiterhin eine Kunden-Corvette einsetzen. Allerdings nicht das bisherige Modell C6.R, sondern den Nachfolger, der am kommenden Wochenende in Daytona sein Renndebüt erleben wird.

Titel-Bild zur News: Corvette C7.R

Corvette könnte die neue C7.R jederzeit an interessierte Kunden liefern Zoom

Die Verantwortlichen von Chevrolet betreiben bei ACO und FIA derzeit Lobbyarbeit mit dem Ziel, die Corvette C7.R in der Amateurklasse fahren lassen zu dürfen. Die Kategorie GTE-Am setzt eigentlich per Reglement voraus, dass man ein mindestens ein Jahr altes Auto einsetzt. In den Lagern der Corvette-, Ferrari- und Aston-Martin-Teams ist man jedoch etwas bange, weil die Porsche-Kunden das baugleiche Modell 911 RSR verwenden darf wie die Werksmannschaft.

Porsche hatte den aktuellen 911er nach rund einem Jahr Entwicklungszeit vor dem letzten WEC-Saisonrennen 2013 in Bahrain in überarbeiteter Form noch einmal homologieren lassen. Das Werksteam setzte die neueste Version schließlich im Rennen ein, daher gilt der 911 RSR in diesem Jahr bereits als Vorjahresauto - somit dürfen Kunden jenes Fahrzeug auch in der GTE-Am-Klasse einsetzen. Larbre fürchtet auf dieser Grundlage, im Wettbewerb nicht bestehen zu können. Daher will man auf die neue C7.R umsatteln.

Am Mittwoch gab es in Daytona ein weiteres Meeting zwischen der Chevrolet-Sportabteilung und den Verantwortlichen der WEC. "Mein Gefühl sagt mir, dass man unserem Wunsch wohl nicht nachkommen wird", erklärt Corvette-Rennleiter Doug Fehan im Gespräch mit 'sportscar365.com'. Der Amerikaner hätte Verständnis für eine solche Entscheidung. "Ist okay", so Fehan, "aber wir mussten es versuchen. Jetzt muss Jack Leconte schauen, was er machen möchte. Er kann ein neues Auto bekommen, muss dann aber in der Pro-Kategorie fahren, oder er nimmt die alte C6.R und macht bei den Amateuren weiter."

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