• 12.06.2011 02:46

  • von Roman Wittemeier

Kaffer: "Wir hatten gute Chancen auf das Podium"

Für Pierre Kaffer von das LMP2-Team von Pecom ist das Le-Mans-Rennen vorzeitig beendet: Matias Russo legt den Lola-Judd ab

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Oreca das Tempo in der LMP2-Klasse über weite Strecken nach Belieben diktierte, konnten sich andere Teams gute Chancen auf ein starkes Ergebnis machen. Auch der Lola-Judd von Pecom hatte beste Möglichkeiten, einen Podestplatz einzufahren - immerhin lag das Team auf Rang drei. Dann jedoch legte Matias Russo den Prototypen endgültig in die Barrieren.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer

Pierre Kaffer enttäuscht: Der Pecom-LMP2 fiel frühzeitig aus

"Solche Dinge passieren. Wichtig ist, dass es Matias gut geht. Es sah so aus, als hätte er das Auto verloren nach dem Dunlop-Bogen", sagt Pierre Kaffer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Es ist eine Enttäuschung, weil wir eine gute Chance auf das Podest hatten. In Le Mans muss man sicher auf der Strecke rollen. Dann schaut man am Morgen mal, wo man steht. Leider ist uns das nicht gelungen."

"Wir haben sehr gut angefangen. Wir waren im Qualifying auf Platz vier. Das war für unsere Verhältisse sehr gut", sagt der ehemalige DTM-Pilot. "Oreca-Nissan ist hier das Maß der Dinge. Die sind schwierig zu schlagen. Das muss man anerkennen. So gesehen waren wir gut unterwegs, wenn man bedenkt, dass wir einige Probleme zu lösen hatten. Da waren ganz schöne Denksportaufgaben dabei."

Kaffer hat bei seinem Le-Mans-Auftritt neue Lust auf Prototypen bekommen. "Kein Geheimnis: Ich mag gern im Prototypen fahren. Es macht unheimlich viel Laune, wenn in den Porsche-Kurven die Beine von links nach rechts fliegen und man sich am Lenkrad festhalten muss", lacht er. "Aktuell ist es noch nicht klar, wie und ob es weitergeht. Aber mal abwarten, was sich ergibt."