• 19.01.2015 19:09

  • von Dominik Sharaf

Erwischt: Nissans LMP1 ist ein "Batmobil" mit Frontmotor

Neue Fotos und ein Video enthüllen den GT-R LM Nismo bei Testfahrten in Austin - Aufnahmen bestätigen ungewöhnliches Konzept und breitere Vorderachse

(Motorsport-Total.com) - Nissans neuer LMP1-Renner ist kein Geheimnis mehr: Einem glücklichen Fotografen des US-amerikanischen Insiderblogs 'Jalopnik' sind deutliche Aufnahmen und sogar ein Video des Autos beim Test auf dem Circuit of The Americas (CoTA) in Austin geglückt. Die Bilder - so sie denn echt sind - bestätigen Eindrücke, die am Sonntag veröffentliche Handy-Schnappschüsse von Fans vermittelt hatten: Der Japaner verfügt über einen Frontmotor und wird bereits mit der Comic-Ikone "Batmobil" verglichen.

Titel-Bild zur News: Nissan Nismo Headquarter Yokohama

Bei Nissan in Yokohama ist ein echter Hingucker entstanden Zoom

Auf den Fotos zeigt sich ein spektakulärer Bolide in mattschwarzem Tarnlook. Der GT-R LM Nismo fällt neben seiner langgezogenen Front durch eine etwas breitere Vorderachse, eine geringere Spurbreite am Heck und Rückspiegel, die auf Höhe der Vorderräder angebracht sind, auf. Da die Motorenformel wie so vieles rund um das Nissan-Projekt noch ein Geheimnis ist, kann über den Urheber des kernigen, aber eher schwachbrüstigen und sonoren Sound nur spekuliert werden.

Der vermutete Verzicht auf einen Heckflügel entstammt dem Reich der Fabel, schließlich verfügt das abgelichtete Modell über eine markante Konstruktion und eine Heckflosse, die von der Längsachse aus betrachtet nach dem Vorbild der Wettbewerber vom Cockpit bis zur obersten Platte des Heckflügels reicht.

Nissan selbst hatte im vergangenen Jahr bei der Präsentation des neuen Le-Mans-Projektes keinerlei technische Details offenbart. Allerdings war sofort die Rede von einem "außergewöhnlichen Weg", den die Bilder bestätigen würden. Der GT-R LM Nismo werde "nicht einfach ein weiterer LMP1-Wagen nach dem Vorbild von Audi, Toyota und Porsche" sein.

Die Japaner, deren Auto in Indianapolis unter Leitung von Ben Bowlby gebaut wird, hatte im Dezember 2014 die ersten Meter bei einem geheimen Shakedown in Arizona absolviert. Am Steuer hatte damals der deutsche Nissan-Werksfahrer Michael Krumm gesessen. Angeblich gab es bei der Feuertaufe jedoch erhebliche technische Probleme. Ein erstes Aufeinandertreffen mit den WEC-Platzhirschen Audi, Porsche und Toyota gibt es Ende März bei den offiziellen Testtagen in Le Castellet.

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