BoP: Kleinere Änderungen in der LMGTE-Klasse

Nach einem Vergleichstest in Frankreich haben die Hersteller der LMGTE-Klasse noch einmal ein paar kleine Veränderungen vornehmen müssen

(Motorsport-Total.com) - Schon vor dem eigentlichen Vortest von Le Mans mussten sich die einzelnen Hersteller der LMGTE-Kategorie zu einem weiteren Test auf der Michelin-Teststrecke von Ladoux bei Clermont-Ferrand einfinden, um in Sachen Balance of Performance einen Vergleich hinzulegen. FIA- und ACO-Testpilot Jean-Marc Gounon nahm an vier Testtagen je einen Aston Martin Vantage V8, Corvette C7.R, Ferrari 458 Italia sowie Porsche 911 RSR und 911 GT3 RSR in die Hände und prüfte sie eingehend.

Titel-Bild zur News: Aston Martin Vantage GTE von Young Driver AMR

Die Aston Martin dürfen in Le Mans mit fünf Liter mehr Sprit fahren Zoom

Da es der erste Auftritt von Corvette in Europa war, konnte das Fahrzeug erstmals mit seinen Kontrahenten aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC verglichen werden. Große Änderungen hat das Langstrecken-Komitee nach dem Vergleichstest allerdings nicht vorgenommen. Lediglich die Aston Martin dürfen in Le Mans fünf Liter Benzin zusätzlich fahren, was sowohl für die Pro- und Am-Kategorie in der LMGTE gilt. Allerdings betrifft dies in der LMGTE-Am nur die 2013er Modelle.

Die beiden Porsche bleiben bei einer Tankkapazität von 90 Litern, die Ferrari und Corvette müssen mit 85 Litern Benzin auskommen. Die Corvette C7.R darf bei seinen beiden Restriktoren 1,3 Millimeter zulegen, dafür wurde der Heckflügel um 25 Millimeter gesenkt. Mit den Änderungen wollen FIA und ACO dafür sorgen, dass alle Hersteller in Le Mans eine faire Chance haben, um den Klassensieg zu kämpfen.